Es ist erst einige Wochen her, als eine Tierschutzorganisation schreckliche Bilder aus Mast- und Zuchtbetrieben in Niedersachsen veröffentlichte, die ihre Produkte mit dem „Bioland-Siegel“ zertifizierten.
Immer wieder branden Debatten darum auf, ob Tiere in solchen Betrieben und Ställen ausreichend geschützt werden.
Tierschutzorganisationen bringen immer wieder neue Fälle ans Tageslicht. Nun hat sich die Organisation tierretter.de e.V. mit neuen Fällen an die Öffentlichkeit gewandt.
In vier Schweineställen im Münsterland sollen die Tiere in grausamen Umständen leben.
Emsdetten/Nordrhein-Westfalen: Schweine die mit leerem Blick in die Kamera schauen. Ferkel, die in mitten von kranken und zum Teil schwer verletzten oder toten älteren Tieren aufwachsen.
Es sind schockierende Bilder, die aus vier Münsterländer Schweineställen stammen sollen.
Die Tierschutzorganisation tierretter.de e.V. veröffentlichte Bild- und Videomaterialien, die aus dem August 2019 stammen.
„Mastdarmvorfälle, abgebissene Schwänze, nekrotisches Gewebe, extrem entzündete Beine“, beschreibt die Organisation die Lage vieler der Tiere.
Alle Bilder stammen aus vier Schweineställen, die aus ein und derselben Gemeinde stammen. Mehrere Behörden sind schon in Kenntnis gesetzt worden.
Den Tierschützern ist es allerdings wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Tiere nicht alle in den schlechten Zuständen sind.
Trotzdem sei die Anzahl und Verwahrlosung der Tiere enorm.
Im nachfolgenden Video der tierretter.de e.V. sind die Zustände in diesen deutschen „gut bürgerlichen, mittelständigen Familienbetrieben“ zu erkennen:
Bauern sind keine Tierquäler. Es wäre falsch, den betroffenen Betrieben gezielte Quälerei vorzuwerfen.
Was zu hinterfragen ist, ist, ob diese Gleichgültigkeit und Verwahrlosung der Tiere akzeptiert werden darf?
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