Eine 46 Jahre alte Elefantendame hat die ersten Schritte in die Freiheit gemacht, nachdem sie ein Leben voller Misshandlung und Gefangenschaft erleben musste.
Karma wurde ihr Leben lang durch die vollen Straßen von Indien getrieben, während sie schwere Ladung auf dem Rücken tragen musste. Es war eine schreckliche Erfahrung für die blinde Elefantendame.
Sie wurde im Dezember 2019 von Wildlife S.O.S. gerettet und findet mittlerweile in ihrer neuen Umgebung in einem Elefanten-Pflegeheim ihr Selbstvertrauen zurück.
Auf Facebook wurden Aufnahmen davon geteilt, wie die Elefantendame die ersten Schritte in Freiheit in ein Schutzgebiet macht. Dabei wird sie von Mitarbeitern der Tierschutzorganisation geführt, die sich in den vergangenen Monaten um Karma gekümmert haben.
Wildlife S.O.S. schrieb folgende Worte unter das Video:
„Karma erlebt hier das erste Mal Freiheit, als sie aus dem Transporter in das Wildlife S.O.S. Krankenhaus begleitet wird.“
Die Tierfreunde sammelten Spenden, um das misshandelte Tier zu retten und damit es jetzt endlich die Freiheit genießen kann.
Die Mitarbeiter trennten sie von den anderen Elefanten, damit sie sich in Ruhe erholen und sich an die Umgebung gewöhnen konnte. In einem Update auf Facebook sagte das Team von Wildlife S.O.S., dass sie sich „sehr schnell in sie verliebt“ haben.
Sie fügten hinzu: „Weil sie komplett blind ist, gehen wir die Sache ganz in Ruhe an, während wir sie in ihr neues Leben entlassen. Unsere Pfleger begleiten sie die ganze Zeit, damit sie die Umgebung kennenlernen kann und unsere Mediziner kümmern sich um ihre Verletzungen und seelischen Schäden.“
Wenn die Quarantäne-Zeit vorüber ist, wird Karma den anderen Elefanten vorgestellt. Die Tierschützer kümmern sich bereits um drei andere blinde Elefanten und fünf, die in ihrem Sehen eingeschränkt sind.
Die Mitarbeiter berichteten außerdem, dass Karma sich zuletzt sogar hingelegt hat, was ein Zeichen dafür ist, dass sie stärker wird und sich in ihrer neuen Umgebung wohlfühlt.
„Man kann sich kaum vorstellen, dass Karma noch vor wenigen Wochen von ihrem brutalen ‘Besitzer‘ misshandelt worden war. Mit eurer Hilfe konnte unser Team sie aus diesen Zwängen befreien und sie in Sicherheit bringen“, schrieb Wildlife S.O.S. auf ihrer Facebook-Seite.
Gott sei Dank gibt es solche Tierschützer, die so hart arbeiten, damit diese majestätischen Tiere den Respekt bekommen, den sie auch verdienen.
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