Chinesische Stadt spricht nach Coronavirus-Ausbruch Verbot aus, Katzen und Hunde zu essen

Hunde sind in der Tat der beste Freund des Menschen – sie sind liebende und äußerst loyale Haustiere, die immer zu einem stehen. Auch in den schlimmsten Momenten lassen sie einen nicht hängen.

Warum sollte man sie also überhaupt essen wollen?

Aber andere Länder, andere Sitten. Es ist zwar schwer vorzustellen, doch in manchen Ländern ist der Hundefleischverzehr gang und gäbe und ein legales Gewerbe.

In diesem Zusammenhang ist meist nur die Behandlung der Hunde schlimm, viele werden verschleppt und übel behandelt, ehe sie schlussendlich geschlachtet werden.

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Durch den Ausbruch des Coronavirus, der sich immer mehr zu einer weltweiten Epidemie entwickelt und es wird vermutet, dass er den Ursprung auf einem dieser Hunde-Schlachtmärkte hatte, wird ein sehr schlechtes Licht auf die Industrie geworfen… und das führte jetzt dazu, dass eine Regionalregierung tätig wurde.

Wie so gut wie alle Städte dieser Welt, versuchen die Verantwortlichen, ihre Bewohner vor dem Virus zu schützen. Dazu gehört auch die Stadt Shenzhen in China.

Dort sah man keine andere Wahl, als die Märkte für Fleischhandel vorzeitig zu schließen.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat die Stadt außerdem ein Verbot ausgesprochen, das den Verzehr von Tieren wie Hunde und Katzen verbietet.

Dieses verbietet zusätzlich den Verkauf von Tieren wie Schlangen und Frösche, um sie daraufhin zu essen. Andere Fleischarten wie Schwein, Hühnchen und Rind dürfen nach wie vor verkauft werden.

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Dieses Gesetz wird nicht nur als Antwort auf den Ausbruch des Coronavirus erachtet, es soll auch den lange überfälligen Schutz des Tierbestandes der Stadt darstellen.

„Den Verzehr von freilebenden Tieren zu verbieten, ist in entwickelten Ländern ganz normal und es ist eine Grundvoraussetzung für eine moderne Zivilisation“, steht in dem Entwurf. Das Gesetz sieht Hunde und Katzen als ganz normale Haustiere an.

Wer sich nicht an das Gesetz hält und dabei erwischt wird, wie er eines der Tiere von der roten Liste verspeist, der muss mit einer Strafe in Höhe von 20.000 Yuan (ca. 2.500 Euro) rechnen. Verkäufer werden sogar doppelt zur Kasse gebeten.

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Während das Gesetz noch verabschiedet werden muss und bislang nur in einer Stadt angewendet wird, könnte das der Anfang einer weitreichenden Bewegung gegen Hunde- und Katzenfleisch sein.

„Auch wenn der Handel in Shenzhen vergleichen mit der restlichen [Guangdong] Provinz relativ klein ist, ist Shenzhen eine große Stadt und größer etwa als Wuhan“, sagte Peter Li, chinesischer Gesundheitsexperte für Humane Society International, gegenüber Reuters.

„Das wäre schon eine große Sache und könnte einen Dominoeffekt auf andere Städte zur Folge haben.“

Irgendwo ist es auch traurig, dass ein globaler Ausbruch vonnöten ist, um den Verkauf von Hunde- und Katzenfleisch zu stoppen, wir haben aber auch die Hoffnung, dass dieser Wendepunkt dafür sorgt, dass der Handel ein für allemal beendet werden kann.

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