Egal, welcher Meinung man ist, wie Länder mit dem Coronavirus umgehen sollten, am Ende ist das sicherste für jeden, erstmal zu Hause zu bleiben.
Eine Mutter bittet nun selbst die Öffentlichkeit, sich an die ausgesprochenen Ausgangssperren zu halten, nachdem ihr Neugeborenes mit dem Coronavirus kämpft.
Die britische Zeitung Metro berichtet, dass der 11 Wochen alte Ares Banister am Montag ins Krankenhaus eingeliefert wurde, nachdem er Fieber bekam. Einen Tag später wurde das Baby positiv auf COVID-19 getestet.
Seine Mutter, Jodie, erklärte, dass sein Zustand sich zwar langsam bessere, aber sie nochmal besonders jungen Eltern sagen will, dass sie COVID-19 ernst nehmen sollen.
Auf Facebook schrieb die 30-Jährige:
„So, während ihr alle einfach rausgeht und ohne Sorgen jeden Tag in den Supermarkt spaziert und Lebensmittel kauft und eure drei Stunden Spaziergänge macht, die ihr vorher nie gemacht habt…
Unser 11 Wochen altes BABY wurde positiv auf COVID-19 getestet. Wir waren nicht wochenlang draußen, aber unglücklicherweise muss Christian trotzdem jeden Tag arbeiten, damit Tesco euer Essen in den Regalen hat, für all euch Hamsterkäufer.
Wenn ihr keine wichtigen Arbeiter seid, bitte bleibt zu Hause!!!!! Bitte, bitte fangt an, zuzuhören, weil unsere ganze Welt hat sich auf den Kopf gedreht!!!“
Nachdem es ihrem Baby immer schlechter ging, wusste sie schon, dass sie ihn ganz genau im Auge haben muss.
Als seine Temperatur stieg, rief sie den Doktor, der ihr erklärte, ruhig und zu Hause zu bleiben.
Ihr Mutterinstinkt meldete sich aber, also rief sie nochmal bei einem Notfallarzt an.
„Als ich am Telefon war, stieg seine Temperatur auf 40.1°C und der Arzt sagte, er würde sich sorgen und ich soll ins Krankenhaus mit ihm.
Erst dachten sie, es wäre Meningitis und er wurde vollgepumpt mit Antibiotikum. Sie haben den Corona-Test nur aus Prävention gemacht.
Als er positiv zurückkam, war ich umgehauen. Angst und Panik kamen auf, aber ich war einfach geschockt. Ich saß da und weinte. Es war grauenvoll. Das Erste, was ich dachte war, dass er sterben wird. Ich hatte solche Angst.“
Der Säugling wird die ganze Zeit beobachtet und seine Mama sitzt stets an seiner Seite, um zu prüfen, ob er noch atmet.
„Ich fühle mich emotional und müde, ich schlafe fast nicht. Ich glaube, ich darf bleiben, weil ich ihn stille. Wir sind abgekanzelt von allen anderen.
Die Schwestern sind gut, auch wenn sie Abstand halten müssen.“
Nun müssen Jodie und ihre Familie abwarten, wie sich die Krankheit bei ihrem Baby entwickelt.
Wir wünschen alles Gute und eine schnelle und vollständige Genesung!