Symbolbild: fivetonine/Shutterstock

Säugling hatte noch Nabelschnur an sich: Baby direkt nach Geburt in Angelteich ertränkt worden

Österreich: Das Schicksal eines kleinen Babys aus Oberösterreich bewegt gerade über die Grenzen hinaus unzählige Menschen.

Ein gerade frisch geborenes Kind soll unmittelbar nach der Geburt in einem Angelteich ertränkt worden sein.

Wie die Behörden mitteilten, war gar die Nabelschnur noch am Körper des Säuglings. Nun gilt es, die Hintergründe der Tat zu klären.

Die Polizei bittet die Mutter, sich bei ihr zu melden.

Baby direkt nach Geburt in Angelteich ertränkt

In der vergangenen Woche wurde in einem Angelteich in Freistadt, in Oberösterreich, ein Baby gefunden.

Das Neugeborene war bereits tot. Durch die Umstände des Fundortes, konnte der Todeszeitpunkt nur auf Montag bis Donnerstag eingegrenzt werden.

Die Kronen Zeitung berichtet, dass es sich um ein vollständig entwickeltes Baby handelte, also eine Frühgeburt wohl auszuschließen sei.

Da das Kind nackt und mit der Nabelschnur an sich gefunden wurde, ist davon auszugehen, dass es gerade Mal wenige Stunden, wenn überhaupt gelebt hatte.

„Es wurde keine Gewaltanwendung, die vor der Ablegung passiert war, festgestellt“, erklärte Staatsanwalt Reinhard Steiner.

Der Säugling scheint still im Teich ertrunken zu sein.

Polizei sucht Mutter

Die Mordgruppe des Landeskriminalamts Oberösterreich hat die Ermittlungen nun aufgenommen.

Bisher sind noch viele Punkte der Tat ungewiss, unzählige Beweisstücke führten bisher zu keinen Erkenntnissen.

Aus der Nabelschnur wurde eine DNA-Probe entnommen, da die Ermittler hoffen, so die Mutter ausfindig machen zu können.

Gegen die Mutter soll allerdings nicht wegen Mordes, sondern nur wegen Tötung ermittelt werden. Dies bedeutet maximal fünf Jahre Haftstrafe.

Allerdings sprachen die Behörden auch Sorge um die Mutter des Babys aus dem Teich aus. Bei Komplikationen während der Geburt könnte sie medizinische Versorgung benötigen.

„Es besteht das Risiko einer lebensgefährlichen Komplikation, weil die Mutter nach der Entbindung nicht medizinisch versorgt wurde.“

Die Stadt Freistadt wird nun das Kind bestatten lassen. Es wird namenlos begraben werden.

Unter +43 59/ 133 40 333 können Hinweise und Meldungen bei der Polizei eingereicht werden.

Welch grausamer Umstand bringt eine Mutter dazu, ihr Kind unmittelbar nach der Geburt in einen Angelteich zu werfen?

Mögest du in Frieden ruhen, kleiner Engel!