Ein brutaler Fall von Tierquälerei hat die norwegische Gemeinde Sortland am vergangenen Wochenende in helle Aufregung und Bestürzung versetzt. Dort wurde nämlich eine Möwe entdeckt, die auf die Straße geklebt wurde.
Man tat zwar alles, um sie zu befreien, doch leider musste man sich schlussendlich geschlagen geben.
„Ich habe schon viele seltsame Dinge gesehen, aber so etwas noch nie. Zweifellos eine schreckliche Geschichte“, sagte Wildhüter Jostein Holmeng gegenüber der norwegischen Zeitung Dagbladet.
Am Sonntagmorgen wurde die norwegische Polizei zu einem Einsatz an einen Ort außerhalb eines Pflegeheims in Sortland gerufen, wo mehrere Menschen eine Möwe gesehen hatten, die am Boden festgeklebt war.
Als die Polizei eintraf und sah, dass sie der Möwe leider nicht helfen konnte, wurde der Wildhüter Jostein Holmeng schnell dazu gerufen.
Klebstoff auf Flügel und Bauch
Laut des Wildhüters waren die Flügel und der Buch dermaßen mit Klebstoff voll, dass es nicht möglich wäre, der Möwe zu helfen, ohne sie sehr zu verletzen. Deswegen mussten alle Beteiligten den traurigen Entschluss treffen, die Möwe an Ort und Stelle zu töten.
„Ihr konnte leider nicht mehr geholfen werden. Es gab keine Möglichkeit, sie zu retten“, sagte Holmeng gegenüber der Zeitung.
„Eine schreckliche Geschichte“
Um die Möwe anzulocken, hatte der oder die Unbekannte Essen auf die Straße gelegt, das das arme Tier daraufhin versuchte zu essen.
Holmeng betonte, dass er so einen traurigen Fall noch nie behandelt hatte.
Auf Facebook bat der norwegische Tierschutzbund die Bevölkerung um Hinweise. Er zeigte Bilder der armen Möwe, bevor sie getötet wurde und ermutigte jeden, der vielleicht etwas gesehen hatte, aktiv zu werden.
„Wir können uns nur vorstellen, welche Schmerzen die Möwe während der Nacht gehabt haben muss, bevor sie jemand fand“, schreiben die Tierschützer.
Es ist einfach ungeheuerlich, wie ein Mensch auf die Idee kommen, ein armes und unschuldiges Tier auf diese Art und Weise zu quälen.
Hoffentlich kann der Täter gefasst werden.
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