Bischofswerda/Sachsen: Gerade durch die Auswirkungen auf unser tägliches Leben, die die Coronavirus-Pandemie mit sich brachte, sollte jeden nochmals bewusster geworden sein, wie wichtig Rücksichtnahme auf die Mitmenschen ist.
Es gibt immer Menschen, die Hilfe benötigen könnten oder sich über Rücksicht und Hilfsbereitschaft freuen.
In Sachsen musste die Bundespolizei nun allerdings einen Mann festnehmen, nachdem dieser komplett gegenteilig zu Rücksichtnahme verhalten haben soll.
Eine behinderte Frau wurde am Bahnhof Bischofswerda aus dem Zug auf den Bahnsteig geshcubst und verletzte sich dabei.
Mann schubst behinderte Frau aus Zug
Am vergangenen Dienstag musste die Bundespolizei am Bahnhof in Bischofswerda eingreifen, nachdem eine behinderte Frau verletzt wurde.
In einer Pressemitteilung bestätigt die Behörde, dass eine gehbehinderte 34-Jöhrige beim Aussteigen aus einem Zug geschubst wurde.
Dabei stürzte sie aus dem Zug und zog sich laut Angaben der Polizei mehrere Verletzungen zu.
Das Opfer wurde bei dem Sturz aus dem Zug so schwer verletzt, dass sie umgehend zur Behandlung in das örtliche Krankenhaus gebracht wurde.
Während die Frau behandelt und ins Krankenhaus gebracht wurde, fahndeten die Beamten nach dem mutmaßlichen Täter.
„Die Bundespolizei konnte anhand der Beschreibung von Augenzeugen noch am Bahnhof den Täter fassen“, erklärt die Behörde.
Zeugen hatten zuvor die Tat mitangesehen und umgehend die Polizei alarmiert.
Nachdem ein 35 Jahre alter Mann als mutmaßlicher Täter identifiziert wurde, nahm die Polizei den Deutschen umgehend fest.
Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Laut Angaben der Bundespolizei konnte die gehbehinderte Frau aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Über Art und Schwere der Verletzungen ist bisher noch nichts bekannt.
Gerade in Zeiten wie diesen sollten wir aufeinander Acht geben und uns helfen.
Sollte sich bestätigen, dass der Mann die Frau absichtlich aus dem Zug geschubst hatte, wird er sich dafür gerichtlich verantworten müssen.