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Feuerwehrmann bricht sich Fuß bei Explosion im Einsatz – Brandmeister löscht trotzdem weiter

Hamburg/Deutschland: Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind tagtäglich im Einsatz, um ihre Mitmenschen zu beschützen und ihr Hab und gut so gut es geht zu schützen.

Bei den Löscheinsätzen setzen sie immer wieder ihr Leben aufs Spiel. Sogenannte plötzliche Durchzündungen sind dabei eine Art Explosion.

Wenn das Feuer eine Durchzündung hat, breitet sich der Brand explosionsartig aus. In Hamburg wurde nun ein Feuerwehrmann durch genau solch eine Explosion im Einsatz schwer verletzt.

Trotzdem löschte der Brandmeister mit gebrochenem Fuß und verletzter Schulter weiter.

Feuerwehrmann bei Einsatz schwer verletzt

Bei einem Löscheinsatz in Hamburg kam es zu einer plötzlichen Durchzündung des Feuers, die einen 26-jährigen Brandmeister schwer verletzte.

Wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung berichtete, kam es bei den Löscharbeiten zu der unvorhersehbaren Explosion, die den jungen Feuerwehrmann an der Schulter verletzte und er sich den Fuß brach.

Bei der plötzlichen Brandausbreitung haben sich alle Einsatzkräfte umgehend auf den Boden geworfen.

„Trotz dieses Manövers drang offenbar die extrem hohe Wärmestrahlung durch die Schutzkleidung bis auf die Haut des vorderen Feuerwehrkollegen durch.

Weiterhin verdrehte sich der Kollege offenbar den Fuß und zog sich eine Fußfraktur zu.“

Brandmeister löscht trotzdem weiter

Der 26-Jährige ist Kamerad der Berufsfeuerwehr Wandsbek. Nach dem Vorfall bemerkte er die Verletzungen zunächst nicht und löschte einfach weiter.

Erst nach den restlichen 20 Minuten Löscharbeiten soll er mitbekommen haben, dass er sich schwer verletzt hatte.

Notfallsanitäter, die vor Ort waren und ein Notarzt haben ihn daraufhin versorgt und umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Neben dem gebrochenen Fuß hat er Verbrühungen zweiten Grades an der Schulter.

Das Unglück ereignete sich in einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Jenfeld.

Bereits als die Einsatzkräfte eintrafen stand die Wohnung komplett in Flammen, sodass die Flammen bereits mit viel Druck aus den Fenstern schlugen.

Nach zweieinhalb Stunden war der Brand gelöscht. Nun ermittelt die Polizei, was die Ursache für das große Feuer war.

Allein das der Feuerwehrmann nicht bemerkte, welche Verletzungen er erlitten hatte, zeigt, unter wie viel Adrenalin die Einsatzkräfte stehen.

Der 26-Jährige ist ein Paradebeispiel dafür, wie selbstlos und heldenhaft unsere Feuerwehr Tag für Tag handelt. Danke!