Symbolbild: Jan H Andersen/Shutterstock

Kleiner Junge (11) von fremden Mann vor Auto geworfen: Täter kam kurz zuvor aus Psychiatrie

München/Bayern: Es sollte eigentlich eine schöne und spannende Zeit werden, die eine Familie aus Österreich bei ihrem Besuch in München haben wollte.

Doch am vergangenen Dienstag kam es beinahe zu einem tragischen Unglück, dessen Hintergründe noch immer unklar und unverständlich sind.

Mitten in der Innenstadt der bayerischen Landeshauptstadt packte ein fremder Mann den kleinen Sohn der Familie und warf sich mit ihm vor ein herannahendes Auto.

Nur dank de Aufmerksamkeit der Autofahrerin und der geringen Geschwindigkeit des Wagens passiert kein Unglück.

Anschließend verletzt der Fremde auch noch einen Polizisten. Der Täter war erst kurz zuvor aus der Psychiatrie gekommen.

Junge (11) von fremden Mann vor Auto geworfen

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärte, kam es mitten in München beinahe zu einem riesigen Unglück.

Ein 35 Jahre alter Mann lief unbehelligt durch die Innenstadt, als er ein ihm unbekanntes 11-jähriges Kind packte.

Dann warf sich der Mann mit dem kleinen Jungen vor ein herannahendes Auto einer 29-Jährigen.

Einzig, weil die Autofahrerin zuvor beim Abbiegen angehalten und langsam angefahren war, konnte sie noch rechtzeitig reagieren und bremsen.

Das Kind hatte so nur leichte Schürfverletzungen und wurde nicht schwerer verletzt.

Der Polizei zufolge war der Junge mit seiner Familie aus Österreich in München zu Besuch. Er und seine Familie wurden von der Polizei betreut.

Täter kam kurz zuvor aus Psychiatrie

Laut Angaben der Polizei handelt es sich bei dem 35 Jahre alten Mann um einen bereits Polizeibekannten.

Noch am Tag seiner Tat wurde er erst aus einer Psychiatrie entlassen, nachdem er das ganze Wochenende in der Einrichtung verbracht hatte.

Zuvor hatte er in einem Obdachlosenheim den Feueralarm ausgelöst und wurde daher in psychiatrische Betreuung gebracht.

Während der Festnahme leistete er erheblichen Wiederstand und verletzte einen Polizisten so schwer am Knie, dass dieser vorläufig dienstunfähig ist.

Nun wird gegen ihn wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Aktuell ist er in der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München.

Ein Glück, dass dem kleinen unschuldigen Jungen nichts passiert ist. Wir hoffen, dass er und seine Familie sich schnell und vollständig von diesem Schock erholen.