Quelle: East Pierce Fire

40 pensionierte Feuerwehrleute kehren in Dienst zurück, um Nachbarschaft vor Waldbränden zu schützen

Die Welt brennt an unzähligen Orten. Während temporäre Feuer, wie das in Flammen stehende Flüchtlingslager Moria oder die Buschbrände in Australien, bekämpft werden können, brennt beispielsweise der Amazonasregenwald immer noch.

Bestimmte Regionen unserer Welt sind, auch durch den Klimawandel befeuert, stärker in Gefahr, zu brennen.

So auch die Region rund um Kalifornien, Washington und Oregon in den USA. Dort lodern seit Wochen große Waldbrände.

Immer mehr Ortschaften und bewohnte Gebiete laufen Gefahr, von den Flammen verschluckt zu werden.

Die Brände in den USA sind teilweise nicht kontrollierbar für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Wie lokale Medien berichten, haben sich nun mindestens 40 pensionierte Feuerwehrleute bereit erklärt, wieder in den Dienst zurückzukehren.

Mit Hilfe der Feuerwehrleute kämpft man nun gegen die Flammen, um die Nachbarschaft zu schützen.

Allein im Bundesstaat Washington mussten über 7.000 Bewohnerinnen und Bewohner evakuiert werden, nachdem 30 Meter hohe Flammen die Häuser in Gefahr brachten.

Jordan McClain ist ehemaliger Feuerwehrkamerad und hat sich mit seiner Familie mittlerweile in der Region ihr Traumhaus gebaut.

Als die Flammen näher rückten, war für ihn klar, dass er seine Heimat nicht kampflos zurücklässt. Er bemerkte, dass er allein die Brände niemals aufhalten werden könnte, um seine Nachbarschaft vor dem Feuer zu retten.

Er meldete sich umgehend mit einer dringenden Nachricht bei ehemaligen Kameradinnen und Kameraden, und bat sie um Hilfe.

Insgesamt 40 ehemalige Feuerwehrleute antworteten auf seinen Hilferuf und kamen teils sogar zwischen ihren Schichten auf der Arbeit.

„Es spricht für den Zusammenhalt der Feuerwehr. Ich weiß keine andere Kameradschaft, wo man eine Nachricht aussendet und 40 Menschen innerhalb einer Stunde bei dir sind.“

Örtliche Behörden spendeten Einsatzmaterialien, Schläuche und ähnliches. So schafften sie es, unzählige Häuser vor den Flammen zu retten, die sonst dem Erdboden gleichgemacht worden wären.

Das Sumner Grade Fire, wie der Waldbrand in Washington genannt wird, ist mittlerweile größtenteils unter Kontrolle.

Immer mehr evakuierte Bewohnerinnen und Bewohner können schon in ihre Häuser zurückkehren. Sue Linton, ist eine der glücklichen Anwohnerinnen der Nachbarschaft, deren Haus von den zurückgekehrten Feuerwehrleuten beschützt wurde.

Sie zeigt sich gegenüber Medien mehr als nur dankbar:

„Es gibt kein Wort, das meine Gefühle beschreibt. Wenn ich jeden einzelnen küssen könnte, würde ich es machen… Wie können Menschen zwischen Flammen und fremden Häusern stehen? Ich weiß nicht, was für Menschen sie es sind, sie sind Engel, sie sind meine Engel, sie sind meine Helden.“

Das zeigt wieder nur, wie unglaublich wichtig und besonders die Arbeit und der Einsatz aller Feuerwehrleute ist!

Vielen Dank für ihren Einsatz.