8-Jähriger kuschelt sich an seine schwangere Mutter und schläft ein – bemerkt nicht, dass sie bereits tot war

Wenn man sich an seine Mama kuschelt, ist das ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das einen das ganze Leben begleitet und nie vergeht.

Das hatte wohl auch der 8-jährige Junge im folgenden Fall im Sinn, als er mit seiner schwangeren Mutter in einem Bett lag und dabei einschlief. Doch was er nicht wusste, war, dass sie zu dem Zeitpunkt bereits tot war.

Die Mutter namens Ashley M. Garcia, Mama von drei Kindern, aus Houston, USA, wurde von ihrem 23-jährigen Freund, Alexis Armando Rojas-Mendez, zu Tode geprügelt. Der Täter hatte dem unwissenden Jungen zuvor noch gesagt, dass seine Mutter eingeschlafen war und er sie nicht wecken solle, wie 2ClickHouston berichtete. Am Morgen des 19. September 2020 bemerkte der arme Junge, dass seine Mama nicht mehr bei ihm war.

Der verstörte Junge suchte daraufhin Hilfe bei den Nachbarn, damit sie seine Mama wieder aufwecken, doch sie war zu dem Zeitpunkt bereits einige Stunden tot.

Die Frau, die in der siebten Schwangerschaftswoche war, wurde noch in ihrem Zuhause für tot erklärt. Ermittler konnten kurz darauf Blut der Frau auf dem Boden und an den Wänden feststellen. Die Mutter wurde durch stumpfe Gewalteinwirkung an Kopf und Körper getötet.

Die Polizei Houston suchte daraufhin nach ihrem Freund, der noch, bevor der Fall entdeckt wurde, flüchtete. Laut des People Magazin wird er wegen Mordes gesucht. Der 8-jährige Junge erzählte gegenüber den Beamten, dass er mit angesehen habe, wie seine Mama physisch missbraucht wurde.

Er musste mit ansehen, wie der Mann Ashley mit seinen Stahlschuhen von der Arbeit auf sie eintrat. Laut Gerichtsdokumenten hatte auch ein Nachbar gesehen, wie die Frau von dem Mann am 18. September 2020 auf dem Parkplatz geschlagen wurde. Er berichtete, dass der Mann die Mutter zusammen mit ihrem Sohn gezwungen hatte, in seinen Jeep zu steigen, doch das wollte die Frau nicht. Daraufhin brachte ihr Freund sie nach oben in die Wohnung und verübte seine Tat an ihr.

Weiter schreibt das amerikanische Medium, dass der Täter, nachdem er den Tatort verlassen hatte, seine Schwestern anrief und sie um Geld bat. Er behauptete, er bräuchte das Geld für einen „Job außerhalb der Stadt“. Doch sie gaben ihm das Geld nicht und riefen die Polizei. Dieser erzählten sie, dass ihr Bruder am Telefon „gestresst“ geklungen hatte.

Mittlerweile wissen alle Angehörigen auch warum. Die trauernde Familie der Toten hat unterdessen ein privates Begräbnis organisiert und sie hoffen, dass ihre geliebte Ashley die Gerechtigkeit erfährt, die sie verdient hat. „Ich habe so viele verschiedene Emotionen. Ich bin traurig, ich bin sauer, ich möchte Gerechtigkeit für sie, das ist alles, was ich will, ich möchte, dass sie Frieden findet“, sagte Ashleys Schwester Yessenia. Sie bezeichnete ihre Schwester als wunderbare Mutter und dass ihre drei Kinder ihr sehr ähnlich waren. „Wissen sie, diese Kinder sind ihr Ebenbild, es ist verrückt“, sagte Yessenia.

Es ist leider nicht der einzige Fall von häuslicher Gewalt, insbesondere gegen Frauen, der seit Beginn der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Restriktionen, etwa zu Hause zu bleiben, öffentlich wurde.

Der Mörder der dreifachen Mutter ist nach wie vor auf freiem Fuß und nach ihm wird öffentlich gefahndet.

Ein scheußlicher Fall und man mag gar nicht daran denken, wie es dem armen Jungen ergehen muss, der seine tote Mutter auffand.

Ruhe in Frieden, unschuldiger Engel.