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Familie aus Wien hielt Frau (40) monatelang als Sex-Sklavin gefangen

Wien/Österreich: Die aktuellen Maßnahmen, um die Verbreitung der Pandemie einzudämmen, werden nicht nur in Deutschland zeitweise nahezu alle Branchen geschlossen, die Kontakt zwischen Menschen forcieren.

So ist beispielsweise auch das Prostitutionsgewerbe derzeit untersagt. Für einige Grund genug, sich einfach in privaten Räumen oder Wohnungen illegal ein Geschäft aufzuziehen.

Die Behörden in Österreich haben daher eine große Aktion aufgefahren, bei der Sexarbeit aus Privaträumen heraus aufgedeckt werden sollte.

Was man allerdings in der Wohnung einer Familie aus Wien fand schockierte selbst erfahrene Einsatzkräfte.

Eine Familie hielt die Ex-Freundin ihres Sohnes in der eigenen Wohnung als Sex-Sklavin gefangen und verkaufte sie monatelang an Freier.

Familie hielt Frau monatelang als Sex-Sklavin

Die österreichische Polizei deckte den grausamen Fall rund um eine 40-jährige Frau aus Wien im Rahmen der „Aktion scharf“ auf.

Wie die Kronen Zeitung berichtet handelt es sich dabei um einen gezielten Einsatz gegen illegale Sexarbeit in privaten Räumen während des Lockdowns.

Seit Jahresbeginn sollen demnach diesbezüglich über 400 Anzeigen erhoben und rund 82.000 Euro an Strafen aufgerufen worden sein.

Im Fall der Frau aus Wien handelte es sich um einen grausamen Hintergrund. Den Ermittlungen zufolge ist die 40-Jährige die Ex-Freundin eines Familienmitglieds aus Wien.

Dessen Familie hat seit März die Frau bei sich gefangen gehalten und massiv mit Elektroschockern und Gewalt misshandelt.

Anschließend wurde sie illegal Freiern zum Sex angeboten. Immer und immer wieder, monatelang sollte der Horror weitergehen.

Ein sichergestellter Kalender belegt nun, dass das Opfer jeden Tag für viele Stunden zur Sex-Sklavin wurde.

Bis zu 1.000 Euro bekam sie am Tag dafür, jedoch musste sie das Geld in einen Schlitz in der Wand stecken, hinter dem ein Tresor war, den die Familie leerte.

Nun flog der Fall im Rahmen der Schwerpunktaktion gegen Prostitutionsangelegenheiten der österreichischen Polizei auf.

Mehrere Familienmitglieder wurden unmittelbar festgenommen und sitzen in U-Haft.

Eine unfassbare Tat, bei der nur zu hoffen ist, dass sich das Opfer schnell und vollständig erholen kann.