Für Tierfreunde ist es schier unbegreiflich, dass Hundehalter ihren Hund einfach an einem leerstehenden Haus anbinden und zum Sterben zurücklassen.
Diese misshandelten, alleingelassenen Tiere verdienen es, endlich ein liebevolles Zuhause zu finden, das sie von ihren schlimmen Vergangenheiten zu heilen.
So erging es auch einer Hündin, die angeleint zurückgelassen wurde, ehe eine Frau ihr endlich die Heimat schenkt, die sie verdient.
Im Oktober bekam Courtney Bowles einen Anruf von ihrem Vater. Er hatte einen Welpen gefunden, der draußen vor einer Wohnung neben seiner eigenen saß.
„Die Halter sind ausgezogen und haben sie an einer kurzen Leine angeleint zurückgelassen haben“, schrieb die US-Amerikanerin bei Facebook.
Die ausgesetzte Hündin litt bereits sehr und lebte in schlimmen Umständen.
„Ich konnte es nicht glauben. Sie war enorm untergewichtig und war von Müll und ihren eigenen Exkrementen bedeckt“, erklärt sie The Dodo.
„Sie war in einen Müllbeutel geklettert, weil sie so Hunger hatte.“
Die Frau wusste schnell, dass sie der Hündin helfen musste, also band sie sie von dem Pfosten, an dem sie angeleint war, los und versuchte das Vertrauen der sehr verängstigten Hündin zu gewinnen.
Schnell löste sich die Anspannung, als sie bemerkte, dass die Frau ihr helfen möchte.
„Ich band sie los und sobald ich sie in mein Auto gesetzt hatte, begann sie, mit ihrem Schwanz zu wedeln.“
Courtney nahm die Hündin zu sich nach Hause und nannte sie Bonnie Blue. Sie gab ihr ein dringend benötigtes Bad und kurz darauf hatte sich Bonnie schon an ihr neues Zuhause gewöhnt.
Dank des anderen Familienhundes, Beagle „Millie“, konnte sich Bonnie sehr schnell einleben, da Millie sie überall begleitete.
„Millie wird langsamer, damit Bonnie sie einholt, oder sie schiebt ihr Spielzeuge von der Couch sodass Bonnie mit ihnen spielen kann.
Es war so süß, zuzusehen, wie die beiden Freunde wurden.“
In den vergangenen Monaten, seitdem die Hündin gerettet wurde, ist Bonnie zu einem geliebten Teil der Familie geworden.
„Sie bringt so viel Freude in unsere Leben und wir könnten nicht stolzer auf ihre Entwicklung sein.
Ich hatte Sorge, ein Tier aufzunehmen, dass so viel durchmachen musste, aber Bonnie ist der liebevollste Hund, den ich je getroffen habe.“
Laut ihrer neuen Halterin hat sich Bonnie sehr schnell daran gewöhnt, endlich eine richtige Familie zu haben.
„Sie weiß nun, dass ihr nie mehr kalt ist, sie allein sein muss oder verhungern wird.“
Was für ein Auf und Ab der Gefühle. Bonnie kann so froh sein, in solch eine wundervolle Familie gekommen zu sein.
