Während einer Schwangerschaft hofft man als Eltern natürlich, dass sich das Kind ohne Komplikationen entwickeln kann und gesund bleibt.
Zwar ist auch die Geburt, gerade für die Frau, eine hohe Belastung und kann durchaus dramatisch verlaufen, doch ist erst einmal das geschafft, steht dem Familienglück nichts mehr im Wege.
Das hatten sich wohl auch Sheree Murray und Rob Edwards, beide 21 Jahre alt, aus Burnley, England erhofft, als die junge Frau schwanger wurde. Doch was ihr kleiner Sohn in den ersten Stunden und Wochen auf dieser Welt durchleben musste, ist alles andere als normal, wie RTL berichtete.
Wiegt bei Geburt gerade einmal 765 Gramm
Der kleine Archie kam nämlich 15 Wochen zu früh zur Welt und wog nach der Geburt nicht nur gerade einmal 765 Gramm, sondern hatte zum Schock aller Beteiligten keinen Herzschlag.
Die Ärzte kämpften daraufhin 40 Minuten um das Leben von Archie, was für die frischgewordenen Eltern eine einzige Tortur gewesen und ihnen ewig vorgekommen sein muss.
Gott sei Dank hatten die Mediziner Erfolg, doch nur wenige Wochen später kam die nächste Hiobsbotschaft: Das Baby steckte sich mit Kolibakterien an.
Der kleine Archie erlitt dadurch eine Sepsis (Blutvergiftung) und musste erneut um sein Leben kämpfen. Immer an seiner Seite Mama Sheree und Papa Rob, die erneut um ihren größten Schatz bangen mussten.
Damit aber nicht genug. Archie wurde dann sogar noch positiv auf Corona getestet und musste in Isolation. Eine kaum auszuhaltende Situation für die Eltern, denn sie durften von da an ihren kleinen Jungen nicht einmal mehr anfassen.
Als Sheree ihren Sohn dann endlich auf dem Arm und seine Hände halten konnte, beschrieb sie es als den „magischsten Moment, den ich jemals hatte.“
Archie ist ein richtiger Kämpfer
Auch wenn es das Schicksal nicht gut mit Archie meinte, zeigte er der Welt schon in seinen ersten Wochen, dass er ein richtiger Kämpfer ist und wird deswegen auch schon als Wunderbaby bezeichnet.
Mittlerweile wiegt der Kleine 1,36 Kilogramm und laut seiner Mutter gehe es ihm „besser als je zuvor“.
Im März darf er wohl das Krankenhaus verlassen und mit seinen Eltern nach Hause gehen, wo sie ihn dann auch endlich beide auf dem Arm halten dürfen.
Aufgrund der Corona-Pandemie und den herrschenden Restriktionen durften Vater und Mutter ihren Sohn nur getrennt bei sich haben.
Sheree und Rob konnten sich in der Zwischenzeit bereits auf einen Namen einigen und dieser könnte nicht passender sein: Archie Terry Marcel Edwards.
Der Name Terry stammt von seinem verstorbenen Großvater und Marcel gehört ebenfalls dazu, weil es „kleiner Krieger“ bedeutet.
Nicht auszumalen, was die jungen Eltern bereits durchleidet und durchlebt haben müssen.
Gott sei Dank hat ihnen ihr kleiner Archie aber gezeigt, was für ein tapferer Krieger er ist und dass seine Zeit noch lange nicht gekommen ist.
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