Symbolbild: Elena Stepanova/Shutterstock

Mutter rief Polizei & lügt: Neugeborenes Baby bei Eiseskälte im Schnee ausgesetzt

Brandenburg an der Havel/Brandenburg: Weite Teile Deutschlands versinken gerade nach und nach im Schnee.

Besonders im Osten der Bundesrepublik werden Regionen, die sonst weniger mit Schnee zu kämpfen haben, in eine dicke, weiße Hülle gelegt.

Die kalten Temperaturen und der Schnee sind Bedingungen, die durchaus gefährlich werden können. Besonders obdachlose Menschen, ältere BürgerInnen oder auch Kinder können schnell unterkühlen und so in gesundheitliche Probleme geraten.

In Brandenburg musste die Polizei ein neugeborenes Baby vor dem Erfrieren retten, nachdem seine Mutter es direkt nach der Geburt bei Eiseskälte im Schnee ausgesetzt hatte.

Die besagte Frau hatte zuvor selbst die Polizei angerufen, aber dabei gelogen und sich selbst nicht als Mutter ausgegeben.

Baby bei Eiseskälte im Schnee ausgesetzt

An einem Campingplatz in Brandenburg an der Havel wurde ein neugeborenes Baby gerad noch vor dem Erfrieren gerettet.

Am Montagabend gegen 20 Uhr erhielt die Polizei einen Anruf einer Frau, dass ein Neugeborenes am Campingplatz am Breitlingsee gefunden wurde.

Als die Beamten eintrafen, entdeckten sie das frischgeborene Baby bei eisigen Temperaturen mitten im Schnee liegen.

Notfallsanitäter und ein Notarzt wurden umgehend alarmiert und behandelten das Kind umgehend medizinisch.

Wie die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet, war das gesunde neugeborene Baby stark unterkühlt und wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert.

Glücklicherweise sei der Zustand des Babys stabil, bestätigte die Polizei noch in der Nacht.

Mutter rief Polizei & lügt

Um die genaueren Hintergründe des gerade geborenen Babys, das einfach im Schnee ausgesetzt wurde, zu klären, befragte die Polizei routinemäßig die Finderin, die die Polizei alarmiert hatte.

Diese soll erst angegeben haben, dass sie das Kind nahe ihrer Wohnung gefunden hatte, allerdings nichts mit dem Kind selbst zu tun hatte.

Erste Zweifel der Polizei sorgten für genaueres Nachfragen bei der Mitte 20-Jährigen. Daraufhin gab die Frau zu, die Mutter des Kindes zu sein.

Sie habe ihr Baby gerade erst selbst in einem Gebäude auf dem Campingplatz entbunden. Anschließend kam auch sie umgehend in ein Krankenhaus und wird weiter verhört, sobald sie sich erholen konnte.

Währenddessen wurde umfangreiche Spurensicherungen durchgeführt, damit weitere mögliche Strafbestände geprüft werden können.

Wir hoffen, dass sich das neugeborene Baby und seine Mutter erholen. Wie verzweifelt muss eine Mutter sein, dass sie ihr Kind umgehend in diese Eiseskälte legen und ihren Tod damit provozieren?

 

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