Im Straßenverkehr kann man unter Umständen schon einmal etwas die Orientierung verlieren, doch damit das nicht passiert, gibt es genügend Verkehrsschilder. Möchte man meinen.
Es gibt Schilder für Einbahnstraßen, Vorfahrtstraßen und noch viel mehr. Besonders für die Jüngeren unter uns sind die Schilder für Zebrastreifen von großer Wichtigkeit.
Denn durch sie sind Autofahrerinnen und Autofahrer schon früh gewarnt, dass an dieser Stelle jemand die Straße überqueren konnte.
Dass es aber trotz dieser Warnungen zu schrecklichen Unfällen kommen kann, beweist der folgende Fall wieder einmal auf traurige Art und Weise, wie RTL berichtete.
Im bayerischen Vöhringen wollte nämlich am vergangenen Ostersonntag ein siebenjähriger Junge einen solchen Zebrastreifen mit seinem Tretroller überqueren, als plötzlich ein Auto auf ihn zufuhr und nicht wie erwartet anhielt.
Die Frau in dem Fahrzeug hatte wohl das Kind übersehen, wie die Polizei später bekanntgab, und innerhalb von Sekunden nahm das Unheil seinen Lauf.
Junge wird von Auto mitgeschleift
Der Siebenjährige wurde nämlich mit seinem Tretroller von dem Auto mehrere Meter mitgeschleift und verletzte sich dabei schwer.
Er konnte zwar noch in ein Krankenhaus nach Ulm gebracht werden, leider konnte man ihn aber vor Ort nicht mehr retten. Er verstarb kurz darauf.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst waren kurz darauf im Einsatz und sorgten für eine weitreichende Verkehrssperrung sowie für die Betreuung von Angehörigen und Zeugen.
Ein Gutachter wurde zudem von der Staatsanwaltschaft Memmingen beauftragt, damit dieser zur Klärung des Geschehens beiträgt.
Die Polizei gab unterdessen an, dass auch Ermittlungen gegen die Autofahrerin eingeleitet wurden. Über die Frau machten die Beamtinnen und Beamten keine Angaben.
Ein schrecklicher Unfall mit fatalen Folgen.
Wir wünschen der Familie und den Angehörigen viel Kraft in dieser dunklen Zeit.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel.
