Ein mutmaßlicher Wilderer ist im Krüger-Nationalpark in Südafrika gestorben, berichtet der Nationalpark SANParks in einer Pressemitteilung.
Zudem konnte am vergangenen Samstag einer seiner Komplizen und möglicher Mittäter festgenommen werden.
Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalparks in der Gegend von Phabeni ihre Routinekontrolle machten, wurden die mutmaßlichen Wilderer entdeckt. Diese versuchten daraufhin noch zu fliehen und ließen dabei unter anderem eine Axt am Fundort zurück.
Insgesamt wurden drei mutmaßliche Wilderer ausfindig gemacht, von denen einer verstarb, wie es vonseiten des Nationalparks heißt,
Die Wilderer sollen nämlich bei der Flucht auf eine Elefantenherde gestoßen sein und der Nationalpark stellt in seiner Pressemitteilung die Vermutung auf, dass die Tierfeinde dann von den Elefanten umgetrampelt und einer von ihnen anschließend verstorben sein soll.
Während ein Verdächtiger noch festgenommen werden konnte, konnte der dritte von ihnen entkommen. Seitdem wurde der Fall von der Polizei in Südafrika übernommen und Ermittlungen eingeleitet.
Zwar sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden, dass sie zumindest einen Wilderer verhaften konnte, sprechen aber auch ihr Bedauern aus, dass ein mutmaßlicher Wilderer mit einem Leben bezahlen musste.
Gareth Coleman, Chef des Nationalparks (KNP), sagte dazu in der Mitteilung:
„Wir sind stolz auf die Teamarbeit und das Engagement unserer Ranger, unserer Pilotinnen und Piloten und der K9-Einheit. Allerdings ist es bedauerlich, dass ein Leben unnötig ausgelöscht wurde. Nur durch Disziplin, Teamwork und Ausdauer können wir dabei helfen, die Tiere im KNP zu beschützen.“
Über mögliche verletzte Tiere ist bis dato nichts bekannt.
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