Ein Zweijähriger starb, nachdem seine Mutter ihn Berichten zufolge 15 Stunden lang an einen Stuhl gefesselt hatte. Sie wird nun des Mordes verdächtigt, berichtet der WFLA News Channel 8.
Vor einigen Wochen machte die Polizei im Hillsborough County, Florida, eine grausame Entdeckung.
Ein zweijähriger Junge wurde tot vor dem Wohnwagen der Familie aufgefunden.
Als die Polizei eintraf, sagte die Mutter (24) des Jungen, dass er am Tag zuvor aggressiv gewesen sei. Dann beschloss sie, das Kind zu bestrafen, indem sie es über Nacht an einen Stuhl fesselte.
Im Polizeibericht heißt es, laut WFLA, er sei 15 Stunden lang gefesselt gewesen, und als die Mutter am nächsten Tag nach ihm sah, sei der Stuhl angeblich umgefallen.
Das Foto hat nichts mit dem eigentlichen Text zu tun. Quelle: Shutterstock
Hätte ihn sterben sehen müssen
Sie muss gesehen haben, wie ihr Sohn unkontrolliert am Boden zitterte und seine letzten Atemzüge machte, rief aber trotzdem nicht den Rettungsdienst.
Stattdessen war es ein anderes Familienmitglied, das sich Sorgen machte und die Polizei rief.
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Die Mutter wurde am 19. Mai wegen schwerer Kindesmisshandlung festgenommen, sitzt nach weiteren Ermittlungen nun aber wegen Mordes in Untersuchungshaft.
”Das HSCO-Team bestätigt neue Anklagen gegen [die Mutter], nachdem sie am 19. Mai 2023 wegen schweren Kindesmissbrauchs mit schwerer Körperverletzung und Vernachlässigung von Kindern verhaftet wurde. Am 14. Juli 2023 wird sie nach den Ergebnissen der Obduktion nun des Mordes ersten Grades und des schweren Kindesmissbrauchs verdächtigt”, schreibt die Polizei auf ihrer Facebook-Seite.
”Wirklich herzzerreißend”
Als sie am Tatort ankamen, muss es eine sehr unangenehme Erfahrung gewesen sein.
”Was sie bei ihrer Ankunft sahen, war absolut schrecklich. Sie sahen ein Kind, das an einen Stuhl gefesselt war, Anzeichen extremer Kindervernachlässigung und Missbrauch”, sagte Polizist Phil Martello gegenüber WFLA.
“Es ist wirklich herzzerreißend, Zeuge solch sinnloser Gewalt gegen ein kleines unschuldiges Kind zu werden, was hätte verhindert werden können. Die Scharfsinnigkeit unserer Ermittler hat uns die Möglichkeit gegeben, sicherzustellen, dass dieser Frau Konsequenzen für ihre brutalen Taten drohen”, schreibt Sheriff Chad Chronister auf der Facebook-Seiet der Polizei.
Sowas darf nicht passieren. Ruhe in Frieden, kleiner Freund.
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