Vor kurzem fand ein Online-Nutzer kleine Holzdübel mit zwei Beinen und suchte in den sozialen Medien nach Hilfe bei der Identifizierung der Objekte.
Der Facebook-Beitrag zog eine Generation von nostalgischen Nutzern an, die ihm die Antwort gaben: „Wäscheklammern der alten Schule. [Wir haben sie benutzt, um saubere, nasse Kleidung draußen an der Wäscheleine zum Trocknen in der Sonne und an der frischen Luft aufzuhängen!
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Heute bestehen Wäscheklammern in der Regel aus zwei Holz- oder Plastikteilen, die an einem Ende mit einem Federmechanismus verbunden sind, der für die nötige Spannung sorgt, um die Wäsche festzuhalten.
Geschichte der Wäscheklammer
Die Geschichte der hölzernen Wäscheklammern lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen, als die Menschen verschiedene Methoden verwendeten, um ihre Wäsche beim Trocknen zu sichern.
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Die ersten geschnitzten Wäscheklammern stammen aus der Antike und waren ganz anders als die hölzernen Wäscheklammern, die wir heute kennen.
Diese frühen Wäscheklammern wurden in der Regel in Handarbeit aus natürlichen Materialien wie Holz, Knochen oder sogar Stein hergestellt und wiesen oft verschnörkelte Muster oder Motive auf.
Die moderne hölzerne Wäscheklammer, wie wir sie heute kennen, entstand im 19. Jahrhundert als Reaktion auf den wachsenden Bedarf an einem praktischen und effektiven Werkzeug zum Aufhängen von Wäsche.
Die frühesten Versionen der Wäscheklammern, die wir heute kennen, wurden aus massivem Holz, oft Ahorn oder Birke, handgefertigt und hatten ein einfaches Design, das aus zwei Holzstücken bestand, die mit einer kleinen Feder oder einem Metalldraht verbunden waren.
1853 – Patent für moderne Wäscheklammer
Das moderne Design, das wir heute kennen, geht auf ein Wäscheklammer-Patent von David M. Smith aus Vermont aus dem Jahr 1853 zurück.
Laut seinem Patent vom 25. Oktober 1853 sind die modernen Wäscheklammern durch einen Draht miteinander verbunden, „so dass die beiden längeren Schenkel aufeinander zu bewegt werden können und gleichzeitig die kürzeren auseinander bewegt werden“.
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Die beiden Holzteile sind so geformt, dass sie eine Klammer bilden, wenn sie zusammengedrückt werden. So kann die Wäscheklammer die Kleidungsstücke sicher festhalten, ohne sie zu beschädigen.
Der Federmechanismus sorgt dafür, dass die Wäscheklammer bei der Benutzung geschlossen bleibt und die Wäsche auch bei Wind zuverlässig festhält.
Smith erklärt in seinem Patent: „Ein weiterer und sehr wichtiger Vorteil meiner verbesserten Wäscheklammer gegenüber der gewöhnlichen Klammer ist, dass sie sich nicht durch den Wind von der Wäsche lösen kann, wie es bei der gewöhnlichen Klammer der Fall ist, was für die Wäscherinnen ein großes Übel darstellt.“
Die Wäscheklammer während der Industrialisierung
Mit der fortschreitenden Industrialisierung im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde der Herstellungsprozess für hölzerne Wäscheklammern immer stärker mechanisiert.
Es entstanden Wäscheklammerfabriken, die große Mengen standardisierter Wäscheklammern schneller und zu niedrigeren Kosten produzierten.
Dadurch wurden hölzerne Wäscheklammern für eine größere Anzahl von Haushalten erschwinglich und trugen dazu bei, dass sie weithin als Wäschewerkzeug verwendet wurden.
Während des gesamten 20. Jahrhunderts waren Wäscheklammern aus Holz trotz der Einführung alternativer Materialien wie Kunststoff ein fester Bestandteil in den Haushalten weltweit.
Ihre Einfachheit, Langlebigkeit und Erschwinglichkeit machten sie zur bevorzugten Wahl für das Aufhängen von Wäsche, insbesondere für diejenigen, die keinen Zugang zu modernen Trocknungstechnologien hatten.
Auch heute noch werden Wäscheklammern aus Holz hergestellt und in Haushalten auf der ganzen Welt zum Basteln oder Wäschetrocknen verwendet und wegen ihres nostalgischen Reizes und ihrer umweltfreundlichen Eigenschaften geschätzt.
Hättest du die Wäscheklammern auf dem ersten Bild erkannt? Und benutzt du heute noch die Varianten auf Holz?
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