Seine Parkinson-Erkrankung kann Fernseh-Legende Frank Elstner nicht verbergen, wenn er in Interviews zitternd das Glas Wasser ergreift.
Doch strahlt er dabei immer noch Würde und Respekt aus und jene Erinnerung an die Hochzeit des deutschen Fernsehens, als Elstner und seine TV-Shows eine ganze Generation an Fernsehzuschauern vor den Bildschirmen versammelte.
Frank Elstner muss immer wieder davon berichten, wie es ihm mit der Diagnose Parkinson ergeht, und er spricht recht offen darüber. Doch nun hat sich auch seine Tochter Enya zu Wort gemeldet und verrät neue Details über ihren Vater..
Frank Elstner, geboren am 19. April 1942 in Linz, ist eine Ikone der deutschen Unterhaltungsindustrie. Er erschuf und moderierte zahlreiche Fernsehformate, die zu Klassikern der deutschen Unterhaltung geworden sind.
Elstner begann seine Karriere beim Südwestfunk in Baden-Baden, wo er als Hörfunkmoderator und später als Fernsehmoderator tätig war. Sein Durchbruch kam in den 1970er Jahren mit der Sendung „Die Montagsmaler“, die ein großer Erfolg wurde.
Artikel wird nach Foto fortgesetzt.
Das könnte dich auch interessieren:
Ein weiterer Meilenstein in Elstners Karriere war die Erfindung und Moderation von „Wetten, dass..?“, einer der beliebtesten und erfolgreichsten Fernsehshows im deutschsprachigen Raum aller Zeiten. Wer erinnert sich nicht daran, wie er sich mit seiner Familie am Samstagabend vor dem Fernseher versammelte, um „Wetten, dass..?“zu sehen?
Nach seinem Ausscheiden bei „Wetten, dass..?“ blieb Elstner ein gefragter Moderator und präsentierte eine Vielzahl von Unterhaltungsshows, darunter „Verstehen Sie Spaß?“.
Die TV-Ikone erhielt während seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter den Bambi für sein Lebenswerk 2019 und den Bayerischen Fernsehpreis.
Frank Elstner – Erkrankung
2019 gab Elstner dann bekannt, dass er an Parkinson erkrankt sei. In einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ sagte er, dass er vor fünf Jahren gemerkt habe: „Hoppla, ich habe was. Als ich ein Wasserglas nahm, zitterte ich.“
Über das Ausmaß seiner Erkrankung fügte er damals hinzu: „Doch wenn ich heute Morgen meine Pille nicht genommen hätte, würde ich jetzt mehr zittern. Wenn ich eine nehme, dann hält es wieder ein paar Stunden. Ich hoffe, dass das noch ein paar Jährchen so geht.“
Hinzu kommt, dass Elstner seit seiner Geburt an der angeborenen Augenfehlbildung Mikrophthalmie leidet und eine Augenprothese trägt.
Artikel wird nach Foto fortgesetzt.
Im Privatleben ist Elstner Vater von fünf Kindern.
Seinen ersten Sohn Andreas hat er mit Elisabeth Elstner, mit der er 1967-68 verheiratet war. Sohn Thomas stammt aus der Ehe mit der Luxemburgerin Sylvie Kaiser (1969 bis 1985). Aus einer Beziehung mit der Sängerin Marion Maerz ging seine Tochter Mascha hervor.
Seit 2009 ist Frank Elstner mit Britta Gessler verheiratet. Aus dieser Verbindung gingen zwei Töchter hervor, darunter die Schauspielerin und Sängerin Enya Elstner (* 1997).
Nun meldete sich Tochter Enya zu Wort und berichtet, wie es Elstner mit seiner Erkrankung wirklich geht.
Tochter Enya spricht über Erkrankung ihres Vaters
Enya Elstner ist ebenfalls in der Unterhaltungsbranche tätig, und seit ihrem 11. Lebensjahr steht sie vor der Kamera. Unter dem Künstlernamen enya el veröffentlichte die heute 26-Jährige bereits zwei Singles.
Angesprochen auf den Gesundheitszustand ihres Vaters berichtet Tochter Enya: „Meinem Papa geht es super, er ist topfit“ so die Sängerin gegenüber bild.de, wie die Bunte berichtet. Er motiviere die ganze Familie immer wieder „zu langen Spaziergängen und Ausflügen.“
Außerdem spiele der Vater Tischtennis und boxe regelmäßig.
Frank Elstner selbst, der seit 1970 auf Mallorca wohnt, sagte in einer Talkshow im Februar diesen Jahres, wie wichtig regelmäßiger Sport für ihn geworden sei, um die Krankheit positiv zu beeinflussen.
Daher würde er regelmäßig mit seinem Fitnesscoach und Sportwissenschaftler André Inthorn treffen, um gemeinsam zu boxen.
Wir wünschen Frank Elstner weiterhin alles Gute und freuen uns, dass er das Beste aus seiner Erkrankung zu machen scheint.
Lies auch:
