Ana Obregóns bewegende Reise: Letzten Wunsch des Sohnes erfüllen

Die spanische Schauspielerin Ana Obregón sorgte 2023 für Schlagzeilen, als sie nach dem Tod ihres Sohnes eine außergewöhnliche und kontroverse Entscheidung traf: Sie erfüllte seinen letzten Wunsch, indem sie sein Sperma für ein Kind per Leihmutterschaft nutzte.

Ana’s Sohn, Aless Lequio, starb 2022 tragisch an Krebs, gerade 27 Jahre alt. Nach seinem Tod erklärte Ana, dass er sich sehnlichst gewünscht hatte, Vater zu werden – ein Wunsch, den sie unbedingt verwirklichen wollte.

Ein Jahr später brachte Ana in den USA per Leihmutterschaft ein Mädchen zur Welt. Später stellte sie klar, dass das Kind, Anita, nicht ihre Tochter, sondern ihre Enkelin sei, gezeugt mit Aless’ eingefrorenem Sperma.

„Dieses Mädchen ist nicht meine Tochter, sondern meine Enkelin“, erklärte Ana im April 2023 gegenüber ¡Hola!. „Sie ist Aless’ Tochter, und wenn sie groß ist, werde ich ihr sagen, dass ihr Vater ein Held war, damit sie weiß, wer er war und wie stolz sie auf ihn sein kann.“

Mit 70 Jahren sprach Ana kürzlich im spanischen Fernsehen über die bittersüße Freude, Anita aufzuziehen, während sie weiterhin den Verlust ihres einzigen Sohnes betrauert.

„Mein Haus ist voller Kuscheltiere und Spielzeug“, sagte sie lächelnd, zitiert nach The London Evening Standard. „Ich habe sogar ein Bällebad, in das sie mich hineinspringen lässt.“

Artikel wird nach Foto fortgesetzt.

Die Schauspielerin Ana Obregón hat nach der Geburt ihrer Enkelin ein Update gegeben. Credit: Europa Press / Europa Press / Getty.

Leihmutterschaft sorgte für Aufsehen

Während Anita aufwächst, gab Ana zu, dass einige körperliche Herausforderungen schwieriger werden: „Sie hochzuheben belastet meinen Rücken immer mehr.“

Über den Schock von Aless’ Diagnose sprach sie offen: „Wir leben, als wären wir unsterblich, als könnte uns nichts passieren. Doch eines Tages, mit 25 Jahren, sagt dir jemand, dass du einen aggressiven Krebs hast. Das erwartet man nicht, wenn man jung ist.“

Ana gestand auch, dass sie beim Aufziehen von Anita mehr Angst empfindet als damals bei Aless, geprägt durch das Trauma seines Verlusts.

Ihre Entscheidung, ein Kind per Leihmutterschaft zu bekommen, erregte große öffentliche Aufmerksamkeit – nicht nur wegen der besonderen Umstände, sondern auch, weil Leihmutterschaft in Spanien illegal ist. Anita kam in den USA zur Welt, und Ana adoptierte sie später, um ihre rechtliche Vormundin zu werden.

In früheren Interviews sprach Ana offen über die tiefe Trauer nach dem Tod ihres Sohnes und sagte, sie habe sich „drei Jahre lang tot gefühlt“. Erst mit Anitas Geburt begann sie, wieder Lebensmut zu schöpfen.

In einem kürzlichen Interview mit ¡Hola! anlässlich Anitas zweitem Geburtstag erzählte Ana: „Ich weiß, dass ich die Freude, die ich mit Aless hatte, nie wieder spüren werde. Dieser Schmerz wird nie vergehen. Den Tod eines Kindes akzeptiert oder überwindet man nicht. Man lernt nur, damit zu leben.“

„Zum Glück erfüllt Anita jetzt meine Tage“, fuhr sie fort. „Drei Jahre lang war ich nach Aless’ Tod innerlich tot, bis Anita geboren wurde… Das Leben ist wie ein Hauch frischer Luft.“

Was denkst du über Ana Obregón Entscheidung? Bitte teile den Artikel auf Facebook und hinterlasse einen Kommentar.

Lies auch:

 

Lesen Sie mehr über ...