Der Absturz der Air India war eine herzzerreißende Tragödie. Nur eine Person von den 244 an Bord überlebte.
Ein Überlebender eines früheren Absturzes bemerkte nun eine unheimliche Ähnlichkeit mit diesem Unglück.
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Sitz 11A
Ein thailändischer Sänger sah den Air-India-Absturz und erinnerte sich an sein eigenes schreckliches Erlebnis auf einem Flug im Jahr 1998. Ruangsak Loychusak, heute 47 Jahre alt, war an Bord des Unglücksflugs TG261 der Thai Airways, der von Bangkok nach Surat Thani unterwegs war.
Der Flug geriet damals ins Stocken und stürzte beim Landeversuch in einen Sumpf. An Bord befanden sich 132 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder, von denen 101 ums Leben kamen und 45 verletzt wurden.
Ruangsak erinnert sich sehr gut an die Tragödie und erzählte, wie er Gänsehaut bekam, als er hörte, dass die einzige Person, die das Unglück überlebte, Vishwash Kumar Ramesh war, der auf Sitz 11A saß.
„Der einzige Überlebende des Flugzeugabsturzes in Indien saß auf demselben Sitzplatz wie ich, 11A“, sagte Herr Loychusak.
„Ich möchte allen, die bei der Tragödie geliebte Menschen verloren haben, mein Beileid aussprechen“, fuhr er fort.
Obwohl er sein Ticket nicht mehr besitzt, sagte er, dass die Nachrichten damals auch seine Sitznummer berichteten, und das ist natürlich eine Tatsache, die er nicht vergessen wird.
Herr Ruangsak beschrieb, wie er nach dem Unfall ein „zweites Leben“ bekam.
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„Nach dem Absturz hatte ich zehn Jahre lang Schwierigkeiten zu fliegen. Ich hatte Atemprobleme, obwohl die Luftzirkulation normal war“, erzählte er.
„Ich vermied es, mit jemandem zu sprechen, und starrte immer aus dem Fenster, wobei ich niemanden das Fenster schließen ließ, um mein Sicherheitsgefühl zu bewahren“, berichtete er.
„Wenn ich dunkle Wolken oder einen Regensturm draußen sah, fühlte ich mich schrecklich, als wäre ich in der Hölle“, sagte er über seine Ängste.
„Ich kann mich immer noch an die Geräusche, Gerüche und sogar den Geschmack des Wassers im Sumpf erinnern, in den das Flugzeug stürzte. Lange Zeit behielt ich diese Gefühle für mich“, teilte er über seine eigene Erfahrung mit.
Das Air India Boeing 787 Dreamliner stürzte kurz nach dem Start am Donnerstag ab. Das Flugzeug, das zum Londoner Flughafen Gatwick unterwegs war, schaffte es nie ganz in die Luft.
„Eine Zeit lang dachte ich, ich würde sterben“
Vishwash Kumar Ramesh, 40, aus Leicester, England, war der einzige Überlebende der Tragödie. Ramesh erzählte den Medien, wie das Flugzeug plötzlich in zwei Teile zerbrach und er hinausgeschleudert wurde, gefolgt von einer lauten Explosion.
Dr. Dhaval Gameti, der Ramesh behandelte, sagte, dass er verständlicherweise desorientiert war und Verletzungen am ganzen Körper hatte, aber „außer Lebensgefahr zu sein scheint“.
Ramesh selbst konnte es noch nicht fassen, dass er überlebt hatte. Er sagte: „Ich weiß nicht, wie ich lebend herausgekommen bin.“
„Eine Zeit lang dachte ich, ich würde sterben. Aber als ich die Augen öffnete, sah ich, dass ich lebte. Ich öffnete meinen Sicherheitsgurt und kam da raus“, und fügte hinzu, wie zwei Kabinenbesatzungsmitglieder „vor meinen Augen starben“.
Sein Sitz, 11A, war neben der Notfalltür, die nach seinen Angaben beim Aufprall des Flugzeugs abging.
Er berichtete, dass es sich Minuten nach dem Start anfühlte, als wäre das Flugzeug „steckengeblieben“. Er erzählte, dass die Piloten versuchten, das Flugzeug zu heben, aber stattdessen „ging es mit voller Geschwindigkeit und krachte in das Gebäude“.
Er sagte, dass das Flugzeug sofort in Flammen aufging und Ramesh dadurch Verbrennungen am Arm erlitt.
Aufnahmen von Ramesh, wie er vom Absturzort weg humpelte, gingen viral. Kurz darauf wurde er zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Sein Bruder war ebenfalls an Bord des Fluges und wird vermutlich zu den Toten zählen. Er erinnerte sich an den schrecklichen Moment, als ihm klar wurde, was geschah. „Als ich aufstand, waren überall um mich herum Leichen. Ich hatte Angst. Ich stand auf und rannte.“
Er war völlig verwirrt: „Überall um mich herum waren Teile des Flugzeugs. Jemand packte mich und setzte mich in einen Krankenwagen und brachte mich ins Krankenhaus.“
Dies war eine wahrhaft herzzerreißende Tragödie, die man miterleben musste. Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen, die von diesem schrecklichen Ereignis betroffen sind.
