
Greta Thunberg ist nach ihrer Festnahme in Israel zurück in Schweden.
Jetzt enthüllt sie ein schockierendes und beleidigendes Wort, das auf ihren Koffer geschrieben wurde, und behauptet Misshandlung während ihrer Gefangenschaft.
Gretas Albtraum
Greta Thunberg, die 22-jährige schwedische Klimaaktivistin, wurde Anfang Oktober in Israel festgenommen, nachdem sie sich einer Flottille von über 40 Schiffen angeschlossen hatte, die humanitäre Hilfe nach Gaza brachte und Israels langjährige Seeblockade trotzte.
Die israelische Marine fing die Schiffe ab und nahm Thunberg, Mandla Mandela (Enkel von Nelson Mandela) und mehrere europäische Politiker in Gewahrsam.
Laut der schwedischen Zeitung Aftonbladet hat Greta seit ihrer Rückkehr aus Israel Schlafprobleme.
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Sie lebt in einer Wohngemeinschaft, und in ihrer ersten Nacht zurück schlief sie zum ersten Mal seit wer weiß wie langer Zeit die ganze Nacht durch. Aber in der zweiten Nacht schaffte sie nur etwa eine halbe Stunde Schlaf, nachdem ein Albtraum über bombardierte Boote sie aufweckte. Es ist klar, dass sie ziemlich erschüttert ist.
„Mein Gehirn funktioniert nicht wie normalerweise“, sagte sie Aftonbladet.
„In Metallkäfigen eingesperrt“
Im Interview beschrieb Thunberg, unter glühend heißen Bedingungen festgehalten worden zu sein und miterlebt zu haben, wie andere Gefangene am Boden gefesselt wurden.
Laut Greta wurde sie von Wachen getreten, während andere zu Boden geschlagen wurden.
„Sie schoben mich grob in eine Ecke, mit dem Gesicht zur Wand. ‚Ein besonderer Platz für eine besondere Dame‘, sagten sie.“
Laut Greta hatten die Wachen schwedische Beleidigungen aufgeschnappt und nannten sie wiederholt eine „Hure“.
Thunberg beschrieb ihre Zeit in Haft als erschreckend und surreal. Gefangene wurden in Metallkäfige gesperrt, gezwungen, über Nacht zu stehen, und mit Gas bedroht. Sie fügte hinzu, dass Wachen regelmäßig den Schlaf störten, indem sie Gitterstäbe schüttelten und mit Taschenlampen leuchteten.
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„Die Wachen haben absolut keine Empathie und Menschlichkeit, und sie machten ständig Selfies mit mir. Es gibt vieles, an das ich mich nicht erinnere – so viel passierte gleichzeitig. Man ist in einem Schockzustand. Man hat Schmerzen, aber man tritt in eine Phase ein, in der man versucht, ruhig zu bleiben.“
Sie behauptete auch, dass israelische Wachen „Hure Greta“ mit großem schwarzen Filzstift auf ihren Koffer gekritzelt hätten, umgeben von einer Zeichnung einer israelischen Flagge und einem erigierten Penis. Thunberg sagt, die Beamten verspotteten sie, während sie Wasser tranken, als sie bei 40°C um Erleichterung „bettelte“.
Israels Antwort
Israels Außenministerium wies Thunbergs Behauptungen stark zurück. In einer Erklärung gegenüber The Telegraph sagten sie:
„Alle ihre gesetzlichen Rechte wurden vollständig gewahrt. Interessanterweise weigerte sich Greta selbst, ihre Abschiebung zu beschleunigen, und bestand darauf, ihren Aufenthalt in Gewahrsam zu verlängern. Sie reichte auch nie eine Beschwerde bei den israelischen Behörden über diese lächerlichen und unbegründeten Anschuldigungen ein, weil sie einfach nie passiert sind.“
Das Ministerium fügte hinzu, dass Thunberg nach internationalem Recht behandelt und am 6. Oktober sicher abgeschoben wurde.
Gaza-Flottille und Blockade-Warnungen
Die humanitäre Flottille stach im August 2025 in See und trug mehr als 500 Aktivisten und Hilfsgüter. Israelische Behörden hatten die Schiffe Berichten zufolge per Funk gewarnt, dass sie „eine aktive Kriegszone“ betreten und rieten ihnen, umzukehren.
Thunberg war eine von 12 an Bord der Madleen auf dem Weg nach Gaza. Als die Schiffe weiterfuhren, bestiegen israelische Streitkräfte sie und nahmen alle an Bord fest, bevor sie später abgeschoben wurden.
Der Vorfall hat die Debatten über Israels Blockade und Aktivismus in der Region verschärft, wobei Unterstützer Thunbergs Bemühungen loben und Kritiker ihr vorwerfen, Fehlinformationen zu verbreiten.
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