OnlyFans-Creatorin entdeckt Familienmitglied unter Abonnenten

Eine Adult-Content-Creatorin war schockiert, als sie unter ihren OnlyFans-Abonnenten einen vertrauten Namen entdeckte – ein nahes Familienmitglied, das heimlich für ihre expliziten Inhalte bezahlt hatte.

Wie viele andere wurde auch Sharna Beckman während der Pandemie plötzlich arbeitslos. Nachdem sie ihren Job als Zahnarzthelferin in Australien verloren hatte, wandte sich die heute 28-Jährige der Content-Erstellung auf OnlyFans zu – eine Entscheidung, die ihr Leben dramatisch verändern sollte.

In kurzer Zeit stieg Beckman zu einer prominenten Adult-Creatorin auf. Mittlerweile hat sie auf der Plattform ein lukratives Business aufgebaut und verdient Berichten der New York Post zufolge inzwischen jeden Monat einen sechsstelligen Betrag.

„Ich meine, es ist nicht für jeden was. Ich kenne viele Mädels, die mit der Branche nicht wirklich klarkommen, weil man gemeine Kommentare bekommt, aber ich hab ein ziemlich dickes Fell“, erzählte Beckman dem Blatt im März 2024.

Doch mit dem Erfolg kam ein Moment, den sie nie kommen sah.

Gruseliger Abonnent

Als Beckmans Abonnentenzahl wuchs, überprüfte sie regelmäßig ihre Liste mit Fans und zahlenden Followern. Da sprang ihr plötzlich ein Name ins Auge – einer, den sie niemals dort erwartet hätte.

Ihr Cousin.

Beckman enthüllte später, dass er über zwei Monate lang ihren Account abonniert und explizite Inhalte gekauft hatte, bevor sie merkte, wer es war, so Yahoo Lifestyle.

Als sie ihn zur Rede stellte, ließ sie seine Erklärung fassungslos zurück.

„Er versuchte mir zu erzählen, dass nicht er es war, sondern eigentlich sein Freund, der verheiratet ist und deshalb nicht seinen eigenen Namen oder seine Kreditkarte nutzen konnte“, erzählte sie dem Magazin über ihren Cousin, der in den Dreißigern ist. „Mein Cousin hat angeblich netterweise angeboten, seinen Namen und seine Kreditkarte zu teilen, damit dieser andere Typ meiner Seite beitreten kann.“

Faule Ausreden

Beckman kaufte ihm das nicht ab. Sie stellte ihren Cousin zur Rede und verlangte eine Erklärung dafür, warum er sich für ihr OnlyFans angemeldet hatte.

Aber es gab nichts, was er sagen konnte, um sein Verhalten zu entschuldigen – der Schaden war bereits angerichtet.

Sie entfernte ihn sofort von ihrem OnlyFans-Account und blockierte seine Handynummer, womit sie alle digitalen Verbindungen kappte.

„Ich verstehe einfach nicht, warum er überhaupt abonniert hat und dann auch noch seinen echten Namen verwendet. Wollte er etwa, dass ich weiß, dass er es ist? Und dann was?“, fragte sich Beckman.

„Den Magen umgedreht“

„Mir hat es ehrlich gesagt den Magen umgedreht, und ich war zu verlegen, um jemandem davon zu erzählen. Ich wollte keine Peinlichkeiten zwischen den Familien verursachen“, sagte sie und fügte hinzu, dass die beiden sich häufig bei Familientreffen sahen.

Beckman, die sich immer noch unwohl wegen des Vorfalls fühlt, erfindet mittlerweile Ausreden, um Familienveranstaltungen zu schwänzen, und hat ihrer Familie nichts von der Situation erzählt, aus Angst, damit Drama auszulösen.

„Ich hab meiner Familie nichts gesagt, weil ich kein Drama zwischen allen verursachen wollte. Es war mir so schon super unangenehm. Ich erfinde jetzt einfach Ausreden, wenn es um Familienveranstaltungen geht, um nicht hinzugehen“, teilte Beckman mit.

„Ich denke, es wird Drama geben und er wird es wahrscheinlich abstreiten und mich wie eine Lügnerin dastehen lassen.“

Stiefvater als Top-zahlender Kunde

Erschreckenderweise ist Beckmans Erfahrung nicht das einzige Mal, dass eine OnlyFans-Creatorin heimlich von einem Familienmitglied verfolgt wurde.

In einem separaten Fall, über den die New York Post berichtete, entdeckte eine andere australische Adult-Content-Creatorin, dass ihr Stiefvater nicht nur ihren OnlyFans abonniert hatte – er war ihr bestbezahlender Kunde.

Das Model aus New South Wales, das unter dem TikTok-Namen @Ta1laaa postet, enthüllte, dass der Partner ihrer Mutter etwa 1.000 US-Dollar für ihre Inhalte ausgegeben und sogar individuelle Video-Anfragen gestellt hatte.

„Als ich ihn erwischt habe, hat er es vor all seinen Freunden geleugnet, und natürlich hat meine Mum ihn sofort rausgeworfen“, sagte sie. „Aber ja, wenn du über Familientrauma sprechen willst – mein Stiefvater hat zwei Monate lang zugeschaut, wie ich mit meinem Partner Sex hatte.“

Diese Vorfälle zeigen, wie die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben auf unangenehme Weise verschwimmen können. Für manche Creators kommen die schwierigsten Herausforderungen nicht von der Öffentlichkeit, sondern von den Menschen, die sie am wenigsten erwarten.

Bevor du diese Story mit deinen Freunden teilst, lass uns bitte wissen, was du denkst!

 

Lesen Sie mehr über ...