Ein Schlaganfall zu erleiden kann verheerende, lebensverändernde Folgen haben.
Aber die gute Nachricht ist, dass die meisten Schlaganfälle tatsächlich verhindert werden können.
Was ist ein Schlaganfall
Jedes Jahr erleiden in den USA etwa 795.000 Menschen einen Schlaganfall. Ungefähr jeder zehnte dieser Fälle betrifft eine Hirnblutung.
Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Durchblutung zu einem Teil des Gehirns plötzlich blockiert wird.
Dies kann deine Bewegung, Sprache oder dein Gedächtnis beeinträchtigen – und die Genesung kann lange dauern. Es ist ein ernsthafter Notfall, der eine sofortige Krankenhausbehandlung erfordert, da er lebensbedrohlich sein kann.
Laut CDC treten Schlaganfallsymptome normalerweise plötzlich auf und umfassen:
Gesichtsschwäche – eine Seite des Gesichts kann hängen oder du kannst möglicherweise nicht richtig lächeln.
Armschwäche – ein Arm kann sich schwer, schwach oder schwer zu heben anfühlen.
Sprachprobleme – du könntest undeutlich sprechen oder Schwierigkeiten haben, klar zu sprechen.

Die Stroke Association weist darauf hin, dass die Schwere eines Schlaganfalls davon abhängt, wo er im Gehirn auftritt und wie viel des Bereichs betroffen ist.
Die gute Nachricht? Laut Centers for Disease Control and Prevention sind etwa 80% der Schlaganfälle vermeidbar. Während du einige Risikofaktoren nicht ändern kannst – wie Alter, Genetik oder Ethnizität – spielen Lebensstilentscheidungen eine große Rolle bei der Prävention. Einfache Veränderungen nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen können einen langen Weg zum Schutz deiner Herz- und Gehirngesundheit gehen.
Gewohnheiten, die du nach dem Essen und vor dem Schlafengehen vermeiden solltest
Nach einer Mahlzeit reguliert dein Körper den Insulin- und Blutzuckerspiegel. Wenn die Schlafenszeit näher rückt, bereitet er sich auf die Ruhe vor und senkt Herzfrequenz und Blutdruck.
Diese natürliche Rhythmik durch späte Mahlzeiten, Alkohol oder schlechten Schlaf zu stören, kann dein Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfall erhöhen.
Hier sind ein paar Dinge, die du vermeiden solltest:
1. Leg dich nicht direkt nach dem Essen hin
Es ist verlockend, nach einer großen Mahlzeit ein Nickerchen zu machen, aber sich zu früh hinzulegen kann Sodbrennen verursachen und deinen Schlaf beeinträchtigen. Eine Studie von 2011 fand heraus, dass das Warten von mindestens einer Stunde nach dem Abendessen, bevor du ins Bett gehst, dein Schlaganfallrisiko um fast zwei Drittel senken kann.
Versuche, mindestens zwei bis drei Stunden nach dem Essen aufrecht zu bleiben und vermeide es, direkt vor dem Schlafengehen zu essen.
2. Mach stattdessen einen kurzen Spaziergang
Forschung, die in Scientific Reports veröffentlicht wurde, ergab, dass selbst ein 10-minütiger Spaziergang nach dem Essen hilft, Blutzuckerspitzen besser zu kontrollieren als still zu sitzen.
Regelmäßiges Gehen unterstützt auch ein gesundes Gewicht, Cholesterin und Blutdruck – alles Schlüssel zur Senkung deines Schlaganfallrisikos.
Eine neue Studie, die in den Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen, die täglich 10 bis 15 Minuten stetig gingen, nur etwa eine 4%ige Chance hatten, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden – verglichen mit einem 13%igen Risiko für diejenigen, die nur jeweils fünf Minuten gingen.
3. Vermeide es, direkt nach den Mahlzeiten zu baden
Direkt nach dem Essen erhöht sich die Durchblutung deines Magens, um bei der Verdauung zu helfen.
Ein warmes Bad zu früh zieht dieses Blut stattdessen zu deiner Haut, was die Verdauung verlangsamen und dein Herz belasten kann. In seltenen Fällen kann dies sogar zu Schwindel oder kardiovaskulärem Stress führen.
4. Verzichte auf den Schlummertrunk
Dieses Glas Wein vor dem Schlafengehen mag entspannend erscheinen, aber es kann tatsächlich deinen nächtlichen Blutdruck erhöhen und deinen Schlafzyklus stören. Starkes Trinken ist mit Bluthochdruck, unregelmäßigem Herzschlag und einem erhöhten Schlaganfallrisiko verbunden.
Laut einer Studie, die am 5. November in der Zeitschrift Neurology veröffentlicht wurde, ist starkes Trinken – definiert als drei oder mehr alkoholische Getränke pro Tag – mit einem höheren Risiko für schwere Blutungsschlaganfälle und einem schnelleren Fortschreiten langfristiger Hirnschäden verbunden.
5. Iss das Abendessen nicht zu spät
Spätes Essen zwingt dein Verdauungssystem, aktiv zu bleiben, während dein Körper versucht, sich auszuruhen. Dies kann den Blutzucker erhöhen, Sodbrennen verursachen und das Einschlafen erschweren.
Forscher der Universität Sorbonne in Paris, Frankreich, entdeckten, dass das Essen des Abendessens nach 21 Uhr das Risiko eines Schlaganfalls oder Mini-Schlaganfalls erhöhen kann.
In einer massiven siebenjährigen Studie mit 100.000 Menschen, veröffentlicht in Nature Communications, verfolgten Forscher nicht nur, was die Teilnehmer aßen, sondern wann sie aßen – an Wochentagen, am Wochenende, alles.
Es stellte sich heraus, dass das Timing wichtig war. Etwa ein Drittel der Gruppe aß vor 20 Uhr zu Abend, während ein weiteres Drittel regelmäßig nach 21 Uhr aß. Im Laufe dieser Jahre bekamen etwa 2.000 Menschen ernsthafte Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkten und Schlaganfällen. Die Erkenntnis? Menschen, die regelmäßig nach 21 Uhr zu Abend aßen, hatten ein 28% höheres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
6. Reduziere die Salzaufnahme
Salz lässt Essen fantastisch schmecken und ist im Grunde ein Küchen-Must-have – aber zu viel kann tödlich sein. Hohe Salzaufnahme treibt den Blutdruck in die Höhe, eine Hauptursache für Schlaganfälle.
Jedes Jahr sind 1,9 Millionen Todesfälle mit zu viel Natrium verbunden, aber es gibt Hoffnung. Neue Forschungen zeigen, dass der Austausch von normalem Speisesalz gegen kaliumangereicherte Alternativen dein Schlaganfallrisiko drastisch senken könnte.
Das Timing könnte nicht perfekter sein: Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt jetzt, Natrium zu reduzieren und salzärmere Ersatzstoffe zu verwenden. Genieße dein Essen, aber halte den Salzstreuer im Zaum – dein Herz und Gehirn werden es dir danken!
Warum eine regelmäßige Schlafroutine wichtig ist
Selbst wenn du genug Stunden Schlaf bekommst, kann es zu zufälligen Zeiten ins Bett zu gehen und aufzuwachen dein Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Strebe 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht an und versuche, einen konsistenten Zeitplan einzuhalten. Ein entspannendes Zu-Bett-Geh-Ritual, wie Lesen oder eine warme Dusche, kann helfen, deinem Gehirn zu signalisieren, dass es Zeit ist, herunterzufahren.
Wenn du normalerweise spät aufbleibst, beginne schrittweise anzupassen – versuche, jede Nacht nur 15 Minuten früher ins Bett zu gehen.
Begrenze Koffein vor dem Schlafengehen
Koffein kann die Schlafqualität beeinträchtigen, selbst wenn du es sechs Stunden vor dem Schlafengehen trinkst. Höre am späten Nachmittag damit auf, um deinem Körper zu helfen, sich zu entspannen, besser zu schlafen und dein Herz und Gehirn zu schützen.
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