Lange Zeit waren die Unfallursachen „zu schnelles Fahren“ und „Alkohol am Steuer“, die häufigsten Auslöser für Verkehrsunfälle.
Seit 2017 wurden diese beiden Kategorien allerdings durch „Ablenkung am Steuer“ abgelöst. Zu dieser Kategorie gehört auch das Handy. Das Smartphone nimmt nahezu 2/3 der Kategorie „Ablenkung“ ein.
2017 resultierten circa 500 Verkehrstote und 25.000 Verletzte aus Unfällen mit der Ursache „Ablenkung am Steuer“.
Ein nettes Foto für die Freunde hier, eine schnelle Nachricht dort. Das Handy bietet unzählige Möglichkeiten, sich kurz vom Straßenverkehr ablenken zu lassen.
Welche drastischen Folgen der kurze Blick aufs Smartphone haben kann, erlebte auch ein 17-Jähriger Autofahrer. Die Bilder des Unfalls zeigen, mit diesem Thema ist nicht zu spaßen.
Matt Reeves kann aus erster Hand davon berichten, welche Gefahren auf einen warten, wenn man sich während der Fahrt auf sein Mobiltelefon konzentriert.
Der Jugendliche aus den USA, wo man schon mit 16 Jahren allein hinter dem Steuer sitzen darf, war im Auto unterwegs. Er wollte kurz auf sein Handy sehen, als es ihm aus der Hand viel.
Handy liegt an den Pedalen
Da das Smartphone im Fußraum des Autos landete, wollte es Matt während der Fahrt aufheben.
„Ich dachte nicht, dass es so lange dauern würde, es aufzuheben, aber als ich wieder hochkam, war es zu spät“, sagte Matt zu WXYZ Detroit.
Das Fahrzeug vor ihm wollte abbiegen, als Matt sich runterbeugte, um sein Telefon aufzuheben. Er bemerkte es dadurch zu spät und traf das Auto vor ihm.
„Ich habe das Heck des schwarzen SUVs gesehen und erinnere mich nur, dass ich ihn sehr hart getroffen habe.“
Es war ein schlimmer Aufprall, bei dem Matt Glück hatte. Nach dem Unfall mit dem SUV, war eine Krankenschwester umgehend vor Ort und kümmerte sich um ihn, bis der Krankenwagen kam.
Der 17 Jahre alt Junge erlitt Frakturen an Nase, Kopf und Gesicht sowie eine schwere Gehirnerschütterung, eine verletzte Schulter und einen tiefen Schnitt an der Stirn.
Später würde er sagen, dass er bedaure, was er getan hatte und wusste, dass die Dinge viel schlimmer hätten werden können.
Ihm ist bewusst, dass er jemanden hätte töten können oder selbst hätte sterben können.
Nachricht von Matts Mutter
Seine Mutter Linda beschloss, ihre Geschichte auf Facebook zu veröffentlichen. Sie möchte, dass mehr Menschen über die Gefahr der Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt nachdenken.
„Stellt eure Handys in Situationen aus, in denen ihr euch auf wichtigeres konzentrieren müsst. Matt hatte Glück, diese Geschichte hätte anders enden können.“
Hier die Berichterstattung des lokalen Nachrichtensenders:
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Fahrt sicher!