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2-Jähriger erstickt – Rettungswagen verfährt sich & trifft erst nach 20 Minuten ein

Durham/England: Familienabende sind normalerweise eine sehr gemütliche und liebevolle Sache.

Für Familie Hardman aus England wurde solch ein Abend allerdings zu dem wohl schlimmsten der Familie. Am Ende verlor ihre kleiner Sohn Austin sein Leben, weil er sich verschluckte.

Die Tragödie hatte mehrere Einflüsse, die zu diesem schrecklichen Ausgang am Ende geführt haben.

Eigentlich wollte Daniel Hardman gemeinsam mit seiner Frau Emma und dem gemeinsamen Sohn Austin einen gemütlichen Abend mit Pizza und Popcorn verbringen.

Wie James Thompson, der Leiter der Rettungssanitäter in Durham, nun berichtet, erzählte Daniel, der Vater des 2-jährigen Austin, dass dieser an diesem Abend eine „bockige Phase“ hatte, und deswegen keine Pizza essen wollte.

Wie unter anderem MetroUK berichtet, bekam der kleine Junge ein Paar Zuckerschoten, die er so mochte, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlte.

Dann begann er zu husten…

Rettungswagen verfährt sich

Wie vor Gericht in einem Statement berichtet wurde, erklärt Vater Daniel:

„Austin begann zu husten, ich dachte er hätte zu viel in den Mund genommen und klopfte ihm auf den Rücken, um zu sehen ob das hilft.“

Als dies auch nicht half, versuchten die Eltern und zur Hilfe geholte Nachbarn den Zweijährigen von der Blockade der Luftröhre zu befreien. Vergeblich.

Eine Erbse muss sich zwischen den Stimmbändern des Jungen verklemmt haben und ihm die Luft abgeschnitten haben.

Der gerufene Rettungswagen traf nach 20 Minuten ein. Er soll sich um knapp fünf Minuten verspätet haben, weil er sich verfahren hatte.

2-Jähriger Austin erstickt

Thompson erklärte, dass „trotz der bestmöglichen Versuche“ der Eltern und Nachbarn, die Erbse nicht gelöst werden konnte.

Austin wurde vom Rettungswagen zwar noch in das North Durham Universitätsklinikum gebracht, aber die Ärzte konnten ihn nicht mehr retten.

Der Pathologe soll später angegeben haben, dass der Zweijährige bereits in einem kritischen Zustand gewesen sein muss, bevor der Notarzt überhaupt gerufen wurde. Die Minuten, die durch das falsche Abbiegen hinzukamen, sollen so leider keinen Unterschied mehr gemacht haben.

Dies wird den Eltern diesen tragischen Verlust auch nicht erleichtern.

Außerdem ist klar, dass jede Sekunde, die ein Rettungseinsatz schneller geschieht, die Chance auf eine Rettung steigt.

Unser Beileid und Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden von Austin.

Ruhe in Frieden!