23-Jähriger wird zum Papa seiner 17-jährigen Cousine – eine Woche später wird er ‚Opa‘

Jedes Kind (abseits des Nimmerlands) träumt vom Erwachsensein. Es verspricht unendliche Freiheit, einen Geldvorrat, über den man selbst verfügen darf, und spannende Berufe, in denen nie Langeweile einkehrt: Feuerwehrleute, Astronauten, Superhelden.

Für manche Kinder gehen all diese Wünsche in Erfüllung.

Die meisten Menschen tauschen ihre Kindheitsträume aber irgendwann gegen etwas realistischere Ziele, ihre Wünsche gehen Sicherheit ein: Statt als Astronauten ins Weltall zu fliegen, fliegen sie einmal im Jahr in den Urlaub, um sich von ihren Alltagsjobs zu erholen.

Für andere schlägt das Leben jedoch völlig unerwartete Wege ein.

Tommy Collony, ein 23 Jahre alter Student aus Australien, führte ein gewöhnliches Studentenleben: Er lernte viel, verbrachte Zeit mit seinen Freunden und trainierte unermüdlich, um einer der besten Läufer des Landes zu werden.

Eines Tages erhielt er eine Nachricht auf Facebook. Sie stammte von seiner Lieblingscousine, die er schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Um ihre Privatsphäre zu wahren, werden wir sie im Folgenden „Angela“ nennen.

Zwei Leben, zwei unterschiedliche Pfade

 

Facebook/TommyConnolly

Angela hatte nach der sechsten Klasse die Schule abgebrochen.

Sie begann, mit Drogen zu experimentieren und rutschte bald in die Abhängigkeit ab. Sie wurde obdachlos.

Als Tommy sie das letzte Mal gesehen hatte, war sie noch ein kleines Mädchen. Nun war sie 17 – und schwanger.

Facebook/TommyConnolly

Tommys erster Instinkt war es, seiner Cousine zu helfen. Die Geburt war nur wenige Wochen entfernt, und der leibliche Vater des Kindes saß im Gefängnis.

Tommy wollte Angela dabei helfen, ihr Kind behalten zu können, und sicherstellen, dass es fernab der Straße in einem guten, sicheren Umfeld aufwachsen kann.

Facebook/TommyConnolly

Glücklicherweise hatte sich Tommy mit seinen Jobs während der Semesterferien etwas Geld zusammengespart.

Er mietete eine größere Wohnung, besorgte alle nötigen Babysachen und ließ Angela bei sich einziehen. Eine Woche später brachte sie einen kleinen Jungen zur Welt – nennen wir ihn „Joshua“.

Innerhalb weniger Wochen war Tommy nicht nur ein verantwortungsbewusster Ersatzvater geworden – die Geburt des Kindes machte ihn in gewisser Weise zum ‚Opa‘. Er pausierte sein Training und fing an, zur Unterstützung von Angela und ihres Sohnes mehr zu arbeiten.

Tommys Leben ist im Vergleich zu wenigen Monaten zuvor völlig auf den Kopf gestellt – doch das macht ihm nichts aus.

Er liebt seine neue Familie und hat viele gute Freunde, die ihm zur Seite stehen.

Facebook/TommyConnolly

Wenn ich mein Leben ein oder zwei Jahre lang warten lassen muss, um damit zwei Leben zu retten, ist das wirklich gar nichts,“ meinte Tommy im Gespräch mit der Daily Mail.

Tommy war überrascht von der vielen Unterstützung, die ihm aus allen Ecken der Welt entgegenkam. Sein Bruder Liam startete eine Spendenkampagne für die neue Familie und konnte mehr als 50.000 Australische Dollar sammeln.

Facebook/TommyConnolly

Väter kommen in allen Formen und Farben. Elternsein liegt nicht in der DNS, sondern im Herzen.

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