30 Biker tauchen auf der Beerdigung ihres Sohnes auf – und die Mutter traut ihren Augen nicht

Früher oder später müssen wir alle damit umgehen, einem geliebten Menschen Lebwohl zu sagen – das ist die Natur des Lebens. Doch obwohl Verlust und Trauer ein notwendiger Teil unseres Daseins als Menschen sind, kann uns nichts auf diese herzzerreißenden Momente vorbereiten.

Wenn Eltern ihre eigenen Kinder zu Grabe tragen müssen, ist dieser Verlust besonders tragisch. Wer sein ganzes Leben vor sich hat, hat es nicht verdient, vorzeitig seiner Existenz beraubt zu werden – doch leider schuldet uns diese Welt keine Gerechtigkeit. Diese Tragödien geschehen täglich.

In solchen Situationen ist es wichtig, dass wir für einander da sind unseren Mitmenschen durch die schwierige Zeit helfen. Manchmal bringt ein Trauerfall ganze Städte und Gemeinschaften dazu, sich zusammenzuschließen und einander zu unterstützen.

Das war auch nach dem Tod des 14-jährigen Teegan Keith Sakaguchi der Fall. Auf seiner Beerdigung am 6. Mai tauchten ein paar ganz besondere Trauergäste auf, um ihm ihren Respekt zu zollen…

Ein schweres Los

 

Teegan Keith Sakaguchi wuchs in Idaho Falls im US-Staat Idaho auf. In vielerlei Hinsicht war er ein gewöhnlicher Junge, obwohl das Leben ihn vor ein paar besondere Herausforderungen gestellt hatte.

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Wegen seiner schwachen Muskeln hatte er Probleme mit dem Gehen und tat sich auch mit dem Sprechen schwer.

Nach seiner Geburt wurde bei dem Jungen die seltene Krankheit Propionazidämie festgestellt. Dabei handelt es sich um eine angeborene, vererbte Stoffwechselkrankheit, die dafür sorgt, dass dem Körper Enzyme fehlen, die für den Abbau von bestimmten Aminosäuren notwendig sind.

 

Aufgrund seiner Krankheit wurde Teegan von Jahr zu Jahr schwächer.

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Dennoch verlor der Junge niemals den Spaß am Leben. Seine große Leidenschaft? Motorräder.

Gemeinsam mit ihrem Exmann arbeitete Aubrey Ashley, Teegans Mutter, in einem Harley-Davidson Geschäft. Teegan war also von Motorrädern umgeben aufgewachsen.

Doch Aubrey, eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, musste ihren Job im Geschäft eines Tages aufgeben.

Als ihr zweiter Sohn Cohen 2012 mit der gleichen Krankheit wie sein Bruder auf die Welt kam, fasste sie die Entscheidung, sich ganz der Pflege ihrer Söhne zu widmen.

 

Teegans Beitrag zum Kampf gegen seine Krankheit

 

 

Mit seiner Teilnahme an Studien und Konferenzen hat Teegan zum Kampf gegen seine ungewöhnliche Krankheit beigetragen. Sein Bruder wurde aufgrund dieser Fortschritte zum ersten Patienten dieser Krankheit, bei dem eine erfolgreiche Lebertransplantation durchgeführt werden konnte.

Seit der Transplantation hat Cohen keine Probleme mehr mit dem Abbau der Proteine und kann optimistisch in die Zukunft blicken.

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Für Teegan kam der medizinische Durchbruch leider zu spät.

Am 1. Mai hat er den Kampf gegen seine ungewöhnliche Krankheit verloren.

Doch Teegan hat während seiner Reise mit seinem Frohsinn und seinem Mut im Kampf gegen die Krankheit viele Menschen inspiriert. Er wurde zum Vorbild für so ziemlich jeden, den er traf.

Mit der Hilfe großzügiger Spender konnte Jacquelyne Amber, die beste Freundin von Teegans Mutter, fast 4000 Dollar sammeln, um für die Beerdigung des Jungen aufzukommen.

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Amber beschrieb den Sohn ihrer besten Freundin auf der GoFundMe-Webseite mit den folgenden Worten:

Trotz seiner Einschränkungen in einem Leben voller großer Herausforderungen, das Teegan gegeben wurde, war Teegan der glücklichste und stärkste kleine Junge. Er kämpfte den Kampf und bekämpfte die Krankheit, tagein tagaus, sein ganzes Leben lang, mit einem Lächeln auf seinem Gesicht, das jeden noch so schlechten Tag erhellen konnte,“ schrieb Amber.

Seine Beerdigung ist Beweis für das einflussreiche Leben des kleinen Teegan.

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Am Tag seiner Gedenkfeier folgte eine Gruppe Biker dem Trauerzug bis zur Zeremonie.

Teegans Mutter konnte ihren Augen nicht trauen, als immer mehr Motorradfahrer auftauchten.

 

Mehr als 30 Biker zollen Tribut

 

Mehr als 30 Männer und Frauen warteten vor der Beerdigung, um die trauernde Mutter und ihre Familie zu eskortieren.

Viele örtliche Biker von verschiedenen Klubs in Idaho waren zur Stelle, um ihre Unterstützung zu zeigen.

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Teegan hätte dieser Anblick bestimmt eines seiner berühmten Lächeln auf die Lippen gezaubert. Seine Mutter war gerührt von den vielen Menschen, die ihrem Sohn von ihren Motorrädern aus ihren Respekt zollten.

Teegan hat Motorräder immer geliebt, und den Wind in den Haaren zu spüren wäre für ihn das beste aller Gefühle,“ meinte Aubrey Ashley. „Ich hätte mir keine bessere Würdigung für ihn vorstellen können.“

Biker wirken vielleicht wie harte Kerle, oft schlägt unter ihren dicken Lederjacken und den grimmigen Tattoos aber ein Herz aus Gold. Immer wieder lesen wir von Bikern, die sich zusammenschließen, um Gutes zu tun.

Beurteilt ein Buch niemals nach seinem Umschlag. Viele Menschen legen Wert darauf, Mitgliedern ihrer Gemeinschaft zur Hilfe zu eilen und ihnen durch schwere Zeiten zu helfen.

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Ein Beitrag von Newsner. Schenkt uns ein ‚Gefällt mir‘!