Auch wenn die Welt Fortschritte gemacht hat, wenn es darum geht, Menschen mit dem Down-Syndrom genauso zu behandeln wie alle anderen auch, haben Menschen mit dieser Behinderung weiterhin viele Hindernisse im Leben zu meistern.
Es gibt nämlich immer noch viel zu viele Menschen, die auf Menschen mit Down-Syndrom hinabschauen und denken, dass sie die alltäglichen Dinge, wie einen Job behalten oder einen Universitätsabschluss erhalten, nicht erreichen können.
Natürlich ist es anders, mit dem Down-Syndrom zu leben, doch Menschen mit dieser Behinderung möchten genauso behandelt werden wie alle anderen auch.
Wenn ein Mann genau weiß, was man dabei alles durchmachen muss, dann ist es der 77-jährige Kenny Cridge, der jetzt im Guinness Buch der Rekorde steht. Als ältester Mann mit dem Down-Syndrom.
Niemand kann behaupten, dass Kenny Cridge kein Kämpfer ist. Er kam mit einer Zwillingsschwester auf die Welt, Dorothy, im Jahr 1939, doch alle gingen davon aus, dass er eine Fehlgeburt sei. Deswegen kümmerten sich die Ärzte zunächst um Dorothy, als Kenny dann aber anfing zu schreien, bekam auch er die nötige Aufmerksamkeit.
Nach seiner Geburt lag die Lebenserwartung für Kenny bei gerade einmal 12 Jahren. Das Wissen über das Down-Syndrom war natürlich im Jahr 1939 noch nicht so weit wie heute und diejenigen, die mit dieser Behinderung auf die Welt kamen, wurden nicht so behandelt wie heutzutage.
Dennoch brachte es Kenny zustande, sein Leben viel weiter zu leben, als zunächst angenommen wurde. Er überlebte seine Schwester, die vor ein paar Jahren im Jahr 2008 starb, und schafft es sogar ins Guinness Buch der Rekorde, als der älteste, lebende Mann mit Down-Syndrom.
Mittlerweile wohnt der 77-Jährige in einem Pflegeheim, wo er all die Unterstützung erfährt, die er braucht, um sein Leben weiterhin so zu leben, wie er möchte. Seine Pflegerinnen und Pfleger waren alle dabei wie auch seine Familie, als ihm ein unvergesslicher 77. Geburtstag beschert wurde, inklusive Ballons und Geschenken.
Kenny spielt am liebsten Mundharmonika, erzählt seinen Freunden Witze und erfreut sich an süßen Sachen. Ann Nicholson, Geschäftsführerin des Pflegeheims, in dem er wohnt, in Somerset, England, sagt, dass er sehr beliebt sei bei ihren Mitarbeitern:
„Kenny kann mit seinem Lächeln und seinem Lachen jedem den Tag verbessern“, sagte Ann.
Herzlichen Glückwunsch Kenny, mögen noch viele weitere folgen.
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