Als Elternteil weiß man, dass jederzeit etwas im Haushalt kaputtgehen kann, solange die Kinder noch kleiner sind und die Welt erkunden wollen und müssen.
Natürlich bricht man in solchen Momenten nicht in Jubelstürme aus, allerdings muss man das richtige Maß zwischen schimpfen und erzieherischen Maßnahmen finden.
Im US-amerikanischen Detroit ereignete sich am vergangenen Donnerstag ein solcher Fall, wie der Focus berichtete.
Dort hatte der gerade einmal einjährige Viston Stevenson, wohl nicht mit Absicht, den Fernseher von einer Kommode gestoßen und seine Mutter zu einer schier unglaublichen Tat verleiten lassen.
Demnach versuchte die 20-jährige Rhionna Nichols nicht etwa, ihren Sohn zu trösten oder zu beruhigen, sondern antwortete mit Gewalt auf das Missgeschick.
Schlimmer noch: sie prügelte solange auf das Baby ein, das es zwei Tage später an seinen Verletzungen starb.
Sohn erlitt mehrere Verletzungen
Zwar ist nicht bekannt, welche Verletzungen Schuld an dem Tod des kleinen Viston waren, der Sender Fox 2 berichtete aber, dass der Einjährige wohl schwere Kopfverletzungen davongetragen habe, die letztlich zum traurigen Tod führten.
Die trauernden Angehörigen sagten gegenüber dem Sender, Rhionna Nichols ihrem Sohn eine Schädelfraktur zugefügt habe und ihm sogar die Rippen, das Schlüsselbein und das Becken gebrochen haben soll.
Man geht auch davon aus, dass Viston innere Blutungen durch die Verletzungen davongetragen habe.
Kenya Stevenson, die Tante des verstorbenen Kindes, sagte:
„Ich kann mir nicht vorstellen, was mein Neffe durchmachen musste.“
Einen Tag nach der Tat wurde die Mutter wegen mutmaßlichen Mordes festgenommen und am Montag einem Richter vorgeführt.
Dieser klagte sie wegen Kindesmissbrauchs, Folter und Mord an.
Die 20-Jährige sitzt aktuell im Gefängnis und sollte sie wegen Mordes schuldig gesprochen werden, droht ihr wohl in den USA eine lebenslange Haft.
Auch wenn die Zeit mit dem kleinen Viston viel zu kurz war, versucht die Familie, sich an die schönen Zeiten mit ihm zu erinnern.
Seine Tante sagte dazu:
„Er war ein sehr, sehr, sehr, sehr, sehr glückliches Baby.“
Über das Portal GoFundMe sammelt die Familie Spenden, um die Beerdigung des viel zu früh von dieser Welt gegangenen Jungen zu finanzieren.
Darin schreibt Kenya Stevenson:
„Das Wichtigste ist es jetzt, für unsere Stärke, unseren Seelenfrieden, unsere Gesundheit und meinen Neffen zu beten und dass er an einem besseren Ort ist und dass er weiß, dass er geliebt wurde, egal was passiert.“
Es ist unerklärlich, wie eine Mutter auf diese Art und Weise reagieren konnte, nur weil das eigene Kind einen Fernseher umschubste.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel.
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