Die lang erwartete Corona-Hilfe erreicht viele US-Bürger endlich in Form eines Einmal-Schecks ihrer Regierung in Höhe von 1400 Dollar.
Jeanettrius M. konnte das Geld für sich und ihre zwei Töchter gut gebrauchen, doch ein tödlicher Streit mit dem Vater ihrer jüngeren Tochter machte der Familie einen Strich durch die Rechnung.
Verheerender Verlust für eine Familie aus Indianapolis
Nach Aussage von Jeanettrius M.s Cousin, Wendy J., hatte der Vater von Jeanettrius M.s jüngster Tochter, Malik H., die Hälfte der Hilfszahlung für sich eingefordert.
„Sie hatte das Geld gerade bekommen und sofort wollte er die Hälfte davon“, sagte Wendy J. dem Fernsehsender Fox 59. „Sie entgegnete ihm, er hätte das Geld nicht verdient, nur sie arbeite und kümmere sich um das gemeinsame Kind, er täte überhaupt nichts“, sagte sie.
Jeanettrius M. stellte den Vater ihrer jüngsten Tochter vor die Wahl: 450 Dollar oder gar nichts. Malik H. verließ daraufhin das Haus in Indianapolis – ohne Geld.
Tags darauf kehrte er zurück und forderte erneut Geld ein. Jeanettrius M.s anwesender Bruder Daquan M. (23) stärkte seiner Schwester den Rücken.
„Daquan versuchte, seine Schwester zu retten, er stellte sich schützend vor sie“, so Wendy J. Er habe Malik H. gesagt, dass er das Geld nicht bekommen werde, es sei ihr Geld. Dabei habe er Malik H. geschubst, worauf dieser eine Waffe zog und anfing, auf jeden zu schießen.
Dabei töte Malik H. Jeanettrius M.s Cousin Anthony J. (35), ihren Bruder, ihre Mutter Tomeeka B. (44) und ihre 7 Jahre alte Tochter Eve.
Die angeschossene Jeanettrius M. konnte entkommen und flüchtete über die Straße, um Schutz bei ihrem Nachbarn Craig J. zu suchen.
„Sie war völlig aufgelöst, hysterisch. Und sie hatte Schmerzen“, erzählte Craig J. später dem TV-Sender WISH. „Sie sagte, der Vater ihrer jüngeren Tochter hätte auf sie, ihre Mutter, ihren Bruder und die Kinder geschossen. Sie sei die Einzige, die lebend davon gekommen sei.“
Ihr genauen Worte seien gewesen, „Ich bin die Einzige, die lebend davon gekommen sei. Er hat alle anderen umgebracht.“
Malik H. tötete an diesem Tag vier Menschen
Während Jeanettrius M. auf das Eintreffen der Polizei wartete, schnappte sich Malik H. die gemeinsame sechs Monate alte Tochter und ergriff die Flucht. Stunden später wurde das Baby gesund gefunden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Behörden bereits eine Vermisstenmeldung herausgegeben.
Die Polizei habe Malik H. nach einer kurzen Konfrontation festgenommen, berichtete die Tageszeitung Indianapolis Star.
Jeanettrius M. und ihre Familie trauern nun um den Verlust von vier Familienmitgliedern.
Eine spontan ins Leben gerufenen GoFundMe-Kampagne soll dazu beitragen, dass die Familie die Bestattungskosten decken kann.
Für Jeanettrius M.s Bruder Lorenzo M. trat diese Tragödie nicht völlig überraschend ein. „Es lag diese Angst vor einem Gewaltausbruch in der Luft, die konnte man regelrecht spüren“, so Lorenzo M. „Er war wütend, weil er kein Geld hatte, nichts mit sich anzufangen wusste. Deshalb wollte er ihr einfach etwas nehmen.“
Mir bricht das Herz, dies hätte niemals passieren dürfen. Es gab keinen Grund, dass irgendjemand aus dieser Familie sterben musste.
Ich hoffe, der Täter wird für seine Tat zur Rechenschaft gezogen. Sollten Sie auch dieser Meinung sein, dann teilen Sie diese Nachricht.