Emma Frost bemerkt die seit Jahresbeginn tobende Pandemie wie Millionen andere auch an ihrem eigenen Leib, darf sich aber so gut wie nichts anmerken lassen. Denn sie muss jederzeit für ihre fünf Kinder da sein.
Besonders schlimm war die Zeit, als sie sich in ihr Zuhause in Chester, England, in Selbstisolation begab, nachdem ein Familienmitglied positiv auf das Coronavirus getestet worden war.
In dieser dunklen Zeit hörte ihr ältestes Kind plötzlich ein Klopfen an der Tür und als sie aufmachte, fand sie dort fünf Tüten voller Lebensmittel und fünf Lunchpakete. Das war der Moment, als bei Emma alle Dämme brachen und sie zu Tränen gerührt wurde.
Daneben lag sogar noch eine Karte, auf der stand: „ein Geschenk von unserer Familie an eure“.
Weiter war zu lesen: „Hi Emma, ich fahre Essen in der Nachbarschaft aus und jemand hat deinen Namen mit auf die Liste geschrieben. Ich mache auch von Montag bis Freitag Lunchpakete für Kinder. Wenn du nicht willst, dass deine Kinder welche bekommen, schreib mir… Ansonsten bekommen deine Kinder in Zukunft zwischen 10:30 und 0:00 Uhr ihre Pakete.“
Die Kinder, im Alter zwischen 11 Monate und 16 Jahren, waren ebenfalls von dieser Spende begeistert und die Kleineren konnten kaum erwarten, über die Kekse herzufallen, wie Emma sagte:
„Als sie (die Älteste) reinkam, sagte sie mir, dass jemand eine Karte zu den Einkäufen gelegt hatte. Als ich sie las, kamen mir die Tränen. Ich war überwältigt. Das kam völlig unerwartet“, sagte Emma gegenüber Metro.
Sie sagte zudem, dass diese Spende eine „großartige Unterstützung“ für ihre Familie sei.
„An einem Tag, an dem ich mental angeschlagen war, wurde es wieder hell. Wir wissen das sehr zu schätzen und es zeigt, dass es nach wie vor Menschen mit Menschlichkeit dort draußen gibt.“
Viele Freiwillige, Restaurants, Cafés, Kneipen und gemeinnützige Organisationen haben kostenlose Essen an sozialschwache in England verteilt, nachdem die britische Regierung entschieden hatte, dass die kostenlosen Schulessen während der Schulferien nicht ausgegeben werden.
Es tut gut zu sehen, dass sich die Menschen noch umeinander kümmern. Niemand sollte in dieser Zeit alleine sein und etwa hungern müssen. Wenn wir gemeinsam einstehen, können wir das schaffen.
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