Foto: Polizei von Saporischschja

Junge (5 Monate) erfriert bei -4 Grad in Bettchen – Mutter ließ ihn zurück, um sich Haare färben zu lassen

Wer selbst Kinder in einem jungen Alter hat, der wird wissen, dass man sie eigentlich keinen Augenblick aus den Augen lassen darf. Durch die Unbekümmertheit und die gleichzeitige Neugierde, die gerade jüngere Kinder auszeichnet, können sie sich schnell mal in Gefahr bringen.

Sind die Kinder aber sogar noch jünger, dass sie auf Hilfe von Mama oder Papa angewiesen sind, sollte umso mehr klar sein, dass man sie niemals allein lassen darf.

Hätte das die Mutter in dem folgenden Fall beherzt, wäre die Tragödie, über die RTL berichtete, wohl verhindert worden. Doch leider kam es anders.

Mutter lässt sich Haare färben

Das Unheil nahm seinen Lauf, als eine 28-jährige Mutter ihre beiden Kinder, eine zweijährige Tochter und ihren fünf Monate alten Sohn, alleine in ihrem Haus in der Ukraine zurückließ. Der Grund: sie wollte sich bei einer Nachbarin die Haare färben lassen.

Das Problem dabei, nicht nur, dass sie ihre Kinder unbeaufsichtigt ließ, war aber, dass das Haus nicht beheizt worden war und draußen Temperaturen von minus 4 Grad herrschten.

Der kleine Junge lag dadurch stundenlang in einem eiskalten Zimmer und erfror auf schreckliche Art und Weise in seinem Babybettchen.

Die Mutter fand den Säugling, als sie die Haare fertig gefärbt hatte tot auf und rief sofort den Krankenwagen.

Die Sanitäter berichteten später aber, dass jede Hilfe zu spät kam. Das Baby lag bereits mehrere Stunden tot im Bett.

Die alarmierte Polizei stellte kurz darauf fest, dass die Mutter ihre Tochter und ihren Sohn für längere Zeit in dem kalten Haus zurückgelassen hatte.

Gegenüber den Beamten sagte die Frau:

„Ich habe die Kinder gefüttert und ins Bett gebracht“. Dann sei sie zu ihrer Freundin gegangen und habe sich die Haare machen lassen.

Die Frauen tranken sechs Liter Bier

Nachdem sie dort fertig wurde, ihre Haare waren geglättet und gefärbt, ging sie wieder nach nebenan: „Als ich nach Hause kam, fand ich meinen Sohn tot vor.“

Später gestand die 28-jährige Frau, dass das Haus vor dem Verlassen nicht geheizt und bei ihrer Nachbarin noch etwas getrunken habe. Diese Version bestätigte auch die Freundin. Beide hätten zusammen etwa sechs Liter Bier getrunken.

Die Polizei gab an, dass nun Ermittlungen gegen die Mutter eingeleitet wurden, wie Olga Zinchenko, Polizeisprecherin, zitiert wird:

„Die Mutter und ihre beiden Kinder leben unter äußerst unhygienischen Bedingungen, ohne Zentralheizung und Strom.“

Die Tochter der Frau kam mittlerweile in die Obhut des Jugendamtes. Bis zu 15 Jahre Haft drohen der Mutter, die ihre Aufsichtspflicht verletzt hat.

Ein schrecklicher Vorfall, der hätte verhindert werden können, hätte die Frau nicht nur an sich und ihre Haare gedacht.

Ruhe in Frieden, kleiner Engel.

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