Als die Mutter von Rebecca Hoover ihre Tochter einige Tage nicht mehr gesehen hatte, wurde sie sehr nervös und hatte große Sorgen um sie. Dass ihr geliebte Tochter sich nicht melden würde, passte so gar nicht zu ihr. Die Familie kontaktierte die Polizei, die sich auf die Suche machte, damit sie wieder mit ihren drei Kindern zusammen sein konnte.
Leider wurden die Ermittlungen aber schnell unterbrochen, weil ihr achtjähriger Sohn sich an einen Schulberater wendete und ihm erzählte, dass er mit ansah, wie seine Mutter nur wenige Meter von ihm entfernt getötet wurde.
Rebecca war am 2. August 2020 das letzte Mal gesehen worden und ihre Mutter wusste, hätte sie ihren Mann verlassen, hätte sie niemals ihre Kinder zurückgelassen.
Im April desselben Jahres wurde Rebeccas Mann, Judson Hoover, festgenommen, nachdem der gemeinsame Sohn laut des Mirror zu den Nachbarn gelaufen war und berichtete, dass sein Vater seine Mutter attackierte. Schon am folgenden Tag wurde Judson wieder auf Kaution entlassen und die gewalttätige Beziehung nahm ihren weiteren Lauf.
Am 5. August meldete Rebeccas Mutter sie als vermisst. Die Polizei leitete eine Suche ein, doch die blieb erfolglos. Drei Wochen später wurde aus dem Vermisstenfall ein Mordfall. Zu diesem wurde es, als ein Sohn von Rebecca sich in seiner Grundschule einem Schulberater anvertraute und erzählte, was er in dem Keller des Hauses gesehen hatte.
Der Junge war verständlicherweise völlig traumatisiert und konnte den grausamen Mord an seiner Mutter für sich behalten. Er beschrieb bildlich, wie sein Vater seine Mutter im Keller getötet hatte, während er nur unweit von ihnen stand, wie das courier journal schrieb. Die Schule verständigte sofort die Polizei und die Ermittler wurden am 27. August in Kenntnis gesetzt.
„Das Kind gab zu, gesehen zu haben, wie sein Vater 20-mal auf den Kopf der Mutter einschlug, er trug dabei schwarze Stiefel, sie lag auf dem Boden neben dem schwarzen Kühlschrank im Keller“, steht laut Fox23 in der Anklageschrift. „Das Kind beobachtete zudem, wie Judson Hoover mit Schlüsseln in seiner Hand in den Magen von Rebecca Hoover schlug, doch sie reagierte darauf nicht mehr und war bewegungslos. Das Kind sah, wie Blut aus Rebecca Hoovers Kopf und linkem Ohr floss.“
Als Judson später seine Kinder von der Schule abholte, sprachen die Ermittler mit ihm und bekamen die Erlaubnis, sich in seinem Haus mal umzusehen. Dabei entdeckten sie Blut am Boden der Kellertreppe, doch von Rebecca fehlte jede Spur.
Weitere Ermittlungen in den nächsten Tagen brachten dann die schreckliche Wahrheit. Man fand Rebeccas Überreste in einer Tonne.
Nachdem Judson gesagt wurde, dass man die Leiche seiner Frau gefunden hatte, behauptete er, dass er sich nur verteidigt hatte, als Rebecca ihn mit einem Rohr angriff.
„Dann griff ich sie und warf sie auf den Boden und sagte „genug ist genug““, sagte Judson. „Ich trat auf sie ein, schlug sie, würgte sie, das alles.“ Allerdings gab es keine Beweise dafür, dass Judson mit einem Rohr angegriffen wurde und Fotos seiner Festnahme zeigten keine Anzeichen von Verletzungen.
Der 50-jährige Vater bekannte sich ein paar Tage später im September 2020 für den Tod seiner Frau schuldig zu sein.
Nachdem er das Urteil bekam, für 65 Jahre ins Gefängnis zu müssen, wurde die Strafe für Judson auf mindestens 48 Jahre und neun Monate gesenkt.
„Ich wünschte einfach, ich könnte noch einmal zurück vor diesen Tag. Es wird mich für immer verfolgen und verletzten, mein restliches Leben“, sagte Judson vor Gericht.
Die Mutter von Rebecca, die verständlicherweise völlig am Ende war, sagte in Richtung des Mörders: „Du hast meinen Enkeln alles genommen. Schande über dich. Schande über dich für immer.“
Man mag sich gar nicht vorstellen, was der arme Junge durchlebt haben muss, als er mit ansah, wie seine geliebte Mutter vom eigenen Vater getötet wurde.
Ruhe in Frieden, armer Engel.
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