Auch wenn es vielerorts im öffentlichen Leben so scheint, als würde das Coronavirus keine allzu große Rolle mehr spielen, ist die Pandemie noch nicht vorbei.
Nach wie vor stecken sich Menschen mit dem Virus an, reichen ihn an Freunde und Familie weiter und weiterhin sterben Menschen aus unterschiedlichen Gründen daran.
In den USA wurde jetzt ein Vorfall publik, der besonders dramatisch ist, wie die Bild berichtete.
Dort hatte der 49-jährige Reed Hickson aus Texas einen Monat gegen das Coronavirus gekämpft und diesen Kampf schlussendlich leider verloren.
Er hinterlässt nicht nur seine Ehefrau Gina Hickson, sondern auch seine zwölf Kinder:
„Das Schlimmste, das ich in meinem Leben tun musste, war, heimzukommen und meinen Kindern zu sagen, dass ihr Vater es nicht geschafft hat“, sagte die Mutter.
Milder Verlauf bei Familienmitgliedern
Mehrere US-Medien hatten davon berichtet, dass sich der zwölffache Vater im August mit dem Coronavirus angesteckt hatte. Auch bei anderen Familienmitgliedern wurde das Virus diagnostiziert, allerdings erlebten die Kinder einen milden Verlauf.
Reed Hickson ging es dagegen im Laufe der Wochen immer schlechter, bis er schließlich auf die Intensivstation eines Krankenhauses geliefert wurde. Mithilfe einer Spezialmaschine wollte seine Familie zusätzlich beatmen lassen.
Die durch Corona geschwächte Lunge sollte bei der sogenannten Extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO), dabei wird dem menschlichen Körper Sauerstoff zugeführt, entlastet werden.
Auf Facebook schrieb die besorgte Gina Hickson einen rührenden Aufruf:
„Wir brauchen immer noch ein ECMO-Bett. Wir brauchen wirklich nur eines, ok?“ Sie müsse sich „der harten Realität stellen“, dass das die einzige Chance für ihnen Mann sei, „am Leben zu bleiben“.
Durch die Pandemie sind diese speziellen Geräte allerdings sehr ausgelastet, wodurch Reed Hickson nicht an eine der lebensrettenden Maschinen angeschlossen werden. Am 20. September starb der Vater von zwölf Kindern.
Für die Familie um Ehefrau Gina und die Kinder Cayla, Mason, Leiah, Connor, Reece, Lily, Morgan, Lance, Chase, Hensley, Casen und Ryker wurde mittlerweile eine GoFundMe-Spendenseite eingerichtet.
Auf der Seite ist geschrieben:
„Unsere Herzen sind gebrochen. Für die Lücke, die in diese Familie gerissen wurde, gibt es keine Beschreibung.“
Bislang konnten 75.000 Dollar (etwa 64.000 Euro) gesammelt werden. Das Geld soll die Kosten für den Krankenhausaufenthalt decken.
Eine wahre Familientragödie. Die zwölf Kinder müssen jetzt ohne ihren Vater aufwachsen.
Ruhe in Frieden.
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