Wir ziehen den Hut vor Erzieherinnen und Erziehern, die es sich zum Beruf gemacht haben, Kinder zu betreuen. Eltern haben die höchsten Ansprüche und Erwartungen an die Menschen, die das Leben ihrer Kinder wesentlich mitgestalten, und die Verantwortung ist enorm.
Leider gibt es ein paar wenige schwarze Schafe, die ihren ganzen Berufsstand in Misskredit bringen. Diese Geschichte ist ein Beispiel dafür.
Die Polizei erhielt einen Anruf vom Kiddie Junction Educational Institute im US-Staat Illinois, einer Tagesstätte für sehr junge Kinder, von denen einige erst ein paar Monate alt sind.
Es wurden Vorwürfe gegen drei Mitarbeiterinnen des Instituts erhoben: eine 32-Jährige, eine 19-Jährige und eine 25-Jährige. Bei polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Frauen den Kindern das natürliche Schlafmittel Melatonin gaben, um sie während der Nickerchen-Zeit ruhig zu stellen.
Die Kinder, die auf diese Weise ruhig gestellt wurden, sind zwischen zwei und drei Jahren alt, und die Frauen verabreichten ihnen die Schlafmittel in Gummibärchen, berichtet nydailynews.com.
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Sie hielten ihr Handeln für gerechtfertigt
Während der polizeilichen Befragung behaupteten die Frauen, sie hätten die Verabreichung des Schlafmittels in Ordnung gefunden, da es Melatonin enthält (das natürlich im Körper vorkommt). Die Gummibärchen hätten die Kinder beruhigt.
Die Eltern hatten jedoch keine Ahnung, dass die Mitarbeiterinnen ihren Kindern Schlafmittel verabreichten. Die Verpackungsbeilage legt zudem klar fest, dass das Medikament nichts für Kinder unter 15 Jahren ist.
Einige Eltern bemerkten, dass ihre Kinder müder waren als gewöhnlich, wenn sie von der Kindertagesstätte nach Hause kamen. Glücklicherweise schien keines der Kinder an ernsthaften Nebenwirkungen des Schlafmittels zu leiden.
Ob die Mitarbeiterinnen wirklich nicht wussten, dass sie ein Verbrechen begingen, oder dies in Kauf nahmen, um eine Weile ihre Ruhe zu haben, ist unklar. Alle drei wurden nun wegen Gefährdung des Kindeswohls und Körperverletzung angeklagt.
Sich um Kinder zu kümmern geht mit großer Verantwortung einher. Geschichten wie diese sind zum Glück die Ausnahme – so etwas darf nicht passieren.
Hinweis: Das Mädchen auf dem oben gezeigten Bild hat keine Verbindung zur Geschichte.