Symbolbild: praten ounpitipong/Shutterstock

Mädchen (†11) mit Smartphone in der Badewanne: Mutter sieht leblosen Körper durch Fenster

Vorarlberg/Österreich: Das die älteren Generationen ihre Kinder oder Enkelkinder gerne mal daran erinnern, dass sie die neuen Trends oder Technologien der Jugend nicht ganz verstehen oder gut finden, kennt wohl jede Generation.

Heute gehören Smartphone und Social Media zu den bedeutendsten Dingen für die meisten europäischen Jugendlichen.

Nicht immer ist es nachvollziehbar, wieso das Handy in den unnatürlichsten Situationen trotzdem immer eine Rolle spielen muss. Doch wieso das Smartphone sogar beim Baden in der Badewanne dabei sein muss, ist nicht nur skurril, sondern auch gefährlich.

Ein 11-jähriges Mädchen aus Österreich hat nun genau deswegen ihr Leben verloren. Ihre Familie konnte sie nur noch leblos aus der Badewanne holen.

Mutter sieht leblosen Körper durch Fenster

Für eine Familie aus Vorarlberg in Österreich ist seit dem vergangenen Sonntag nichts mehr wie zuvor.

Wie die Polizei Vorarlberg berichtet, wurde gegen 16:42 Uhr ein tödlicher Unfall gemeldet. Das 11 Jahre alte Mädchen soll in ihrem Heimatdorf Dornbirn ein Bad genommen haben.

Da sie die Badezimmertür zugeschlossen hatte, musste die Mutter nach einiger Zeit an der Tür klopfen. Von ihrer Tochter kam keine Rückmeldung.

Als die Mutter durch das Fenster blickt, sieht sie den leblosen Körper ihrer Tochter in der Wanne liegen.

Der Onkel des Mädchens schlug daraufhin die Badezimmertür ein und sie zogen ihren leblosen Körper umgehend aus dem Wasser.

Mädchen (†11) mit Smartphone in der Badewanne

Der Mann fuhr mit den Wiederbelebungsmaßnahmen solange fort, bis die alarmierten Rettungskräfte eintrafen.

Das 11-jährige Mädchen wies starke Verbrennungsmerkmale auf und ist dem Vernehmen nach an einem Stromschlage gestorben.

„Ein angestecktes Aufladekabel befand sich in der Nähe der Wanne. Das Mobiltelefon des Mädchens lag in der Badewanne.“

Die anschließende Obduktion bekräftigte die Vermutung eines Todes durch Stromschlag. Nun soll ein Sachverständiger die Unglücksursache fachkundig aufarbeiten.

Alles spricht dafür, dass das Mädchen mit ihrem Smartphone in der Badewanne gespielt haben muss. Als dieses dann in Berührung mit dem Badewasser kam, erlitt die 11-Jährige einen tödlichen Stromschlag.

Unser Beileid und Mitgefühl gelten der Familie und den Freunden des Mädchens.

Dieses schlimme Unglück sollte uns nochmals darauf hinweisen, wie wichtig es ist, stets auf der Hut zu sein.

Ruhe in Frieden, kleiner Engel.