Als Mutter oder Vater von Kindern weiß man, dass sich die eigenen Pläne innerhalb von Sekunden von jetzt auf gleich verändern können und man sich anpassen muss.
Das weiß natürlich auch die vierfache Mutter Guillermina Rodriguez.
Kinder sind etwas ganz Wunderbares und bereichern das Leben mit so viel Freude, sie haben aber auch ihren eigenen Willen und ihre eigene biologische Uhr.
Das erlebt Guillermina, die in Manhattan, USA, lebt, zuhauf und ist momentan sowieso sehr eigespannt, weil sie ein drei Wochen altes Kind hat.
Vor kurzem war die Mutter in ihrem Auto unterwegs, als sich ein Stau bildete und sie 45 Minuten auf der gleichen Stelle stehen musste. Ihr kleines Mädchen war auch bei ihr und fing im Zuge dessen an zu weinen, wohl weil sie Hunger hatte.
Und ihre Mutter tat das, was wohl jede Mutter getan hätte: sie suchte nach einer Möglichkeit, ihr Mädchen zu stillen.
Guillermina stellte sich an den Straßenrand und parkte in einem beruhigten Bereich, damit sie ihrem Baby auf der Rückbank Milch geben konnte. Plötzlich bemerkte die Mutter aber einen Streifenpolizisten neben einem Abschleppwagen, der sich ihrem Auto näherte.
„Er rief wirklich einfach den Abschleppdienst zu sich. Er wollte mein Auto abschleppen, ohne hineinzugucken“, berichtete die schockierte Mutter.
„Ich fing fast an zu weinen, weil sie so bitterlich weinte und ich wollte nur schnell anhalten und bei ihr sein. Ich zeigte ihm das Baby und auch meine freie Brust und sagte „Ich stille gerade mein Kind““, sagte sie gegenüber ABC13.
„Und er schaute mich nur an, gab mir einen Strafzettel und ging wieder.“
Jetzt bittet die 30-jährige Mutter um etwas Nachsicht und sucht nach Wegen, den Strafzettel nicht bezahlen zu müssen. Sie richtet sich an Frauenrechtler, um auf diese Ungerechtigkeit hinzuweisen.
Jede Mutter kann wohl nachfühlen, warum Guillermina das tat, was sie getan hat und dass der Polizist zweifellos etwas Mitgefühl hätte zeigen können.
Teile diesen Artikel, um diese hart arbeitende Mutter zu unterstützen und Aufmerksamkeit auf diesen Fall zu lenken.