Mutter denkt fälschlicher Weise ihr 3-jähriger Sohn hat einen Wespenstich, bis sein Körper plötzlich blau wird

Viele von uns himmeln den Sommer an, eine wundervolle Zeit voller Wärme und Sonne.

Draußen essen, zum See oder in den Wald fahren, lange Spaziergänge am Strand… es geht nicht viel besser, als das!

Unglücklicherweise kommt dadurch, dass man mehr Zeit außerhalb der eigenen vier Wände verbringt, neue Risiken auf. Etwas, was der 3 Jahre alte Kristoffer Nordgarden schmerzlich erfahren musste.

Elisabeth Nordgarden Facebook

Elisabeth Nordgarden ist die Mutter eines aufgeweckten kleinen Jungen namens Kristoffer. Wie die meisten der Kinder, in seinem Alter, liebt er es draußen zu sein.

Von Picknicken bis zu Spielen, Kinder lieben es einfach draußen zu sein, wo sie herumrennen können und sorglos spielen können.

Nichtsdestotrotz kann es durchaus gefährlich für die Kinder sein, im eigenen Garten zu spielen.

Mit den steigenden Temperaturen laufen sowohl Kinder, als auch Erwachsene, immer häufiger barfuß rum. Dies erhöht das Verletzungsrisiko. Man tritt ausversehen auf spitze oder scharfe Gegenständen oder sogar Tiere bzw. Insekten.

Allerdings als Kristoffer eines Tages, Tränen überströmt, zu seiner Mutter gerannt kam, dachte sie zu Erst an nichts Ernstes.

Sie hätte niemals gedacht, dass sie dabei war eines der dramatischsten Erlebnisse ihres Lebens vor sich hatte.

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Körper schwillt an

„Die Jungs und ich haben meine Großeltern besucht“, erzählt Elisabeth NRK.

„Dann hat Kristoffer angefangen zu weinen und kletterte auf meinen Schoß. Wir dachten er wäre von einer Wespe gestochen worden oder hat sich gekratzt.“

Elisabeth Nordgarden hätte sich niemals vorstellen können, dass das Wochenende so enden würde.

Ungefähr 15 Minuten später fing Kristoffer an anzuschwellen und blau zu verfärben.

Er musste in etwas getreten sein und es war ein Lebewesen, aber es war deutlich schlimmer als eine Wespe. Ziemlich schnell erkannte sie, dass er nicht gestochen, sondern viel eher gebissen wurde.

„Der Notarzt und ein Helikopter kamen sehr schnell. Sie sagten immer wieder, dass es wohl ein Biss einer Viper, also einer Schlange war. Kristoffer wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht.“, berichtet Elisabeth.

Der kleine Junge bekam sofort ein Gegengift und zeigt kurz darauf erste Anzeichen einer Besserung. Seine Vitalwerte waren ok, doch plötzlich ging es ihm schlimmer. Viel schlimmer.

Es stellte sich heraus, dass er innere Blutungen hatte.

Facebook Elisabeth Nordgarden

Die Ärzte maßen Kristoffers Blutwert und stellten fest, dass er bei 5 lag (11 ist der Standard). Der Junge hatte auch schnell an Gewicht verloren – er war von 44 Pfund auf 33 Pfund gesunken.

Bald begriff die Mutter, wie ernst die Situation war, und da begann sie sich wirklich Sorgen zu machen.

Die Reaktion eines jeden Körpers auf einen Viper-Schlangenbiss kann unterschiedlich sein, Kinder sind typischerweise am anfälligsten und von tödlichen Reaktionen bedroht.

Elisabeth Nordgarden privat

Es ist sehr wichtig die Ruhe zu bewahren und sollte man gebissen worden sein, muss umgehend ein Notarzt gerufen werden, erklärt Dr. Harry Achterberg.

Dies gilt für alle giftigen Schlangen, also erkundigt euch darüber, welche Schlangen es in eurem Umfeld gibt.

In den kalten Monaten sind Vipern eher schwer zu finden, da sie sich zurückziehen. Doch mit der Sonne und den warmen Temperaturen, kommen auch die Schlangen wieder vermehrt aus ihren Verstecken.

„Vipern sind im Sommer viel aktiver. Mehr Menschen sind auch in der Natur unterwegs, und deshalb gibt es größere Chancen, einer zu begegnen“, sagte Petter Bøchman gegenüber NRK.

Es ist daher ratsam, Schuhe oder Stiefel zu tragen, wenn Sie sich im Freien aufhalten, in allen Gebieten, in denen Vipern vorhanden sein könnten.

Kristoffer erholt sich

Nach eineinhalb Wochen im Krankenhaus schafft es der 3-Jährige sich zu erholen und nach Hause zu dürfen. Er überlebte, doch die Tage zuvor waren sehr schwierig!

Trotz allem hat der kleine Junge die schreckliche Erfahrung gut überstanden, berichtet Mutter Elisabeth.

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Er begann sofort wieder zu spielen, als er wieder Zuhause war. Mutter Elisabeth wird allerdings fortan vorsichtiger sein, wenn sie ihn im Garten spielen lässt.

„Ich habe jetzt sehr viel Respekt vor Schlangen und ich will sichergehen, dass meine Kinder Schuhe tragen, wenn sie nach draußen gehen.“, fügt sie an.

Vorbeuge ist dabei natürlich immer besser. Den Respekt vor den Gefahren und der Vielfalt der Natur, darf man nicht vergessen oder auf die leichte Schulter nehmen.

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Teile dieses Erlebnis, von Elisabeth und ihrem kleinen Kristoffer, mit deinen Freunden, um sie nochmals daran zu erinnern, dass Lebewesen in unserer direkten Umgebung gefährlich sein können.

Seid vorsichtig, vor allem wenn es dabei um Kinder geht,