Mutter hat genug davon, dass Menschen ihre Tochter mit Down-Syndrom anstarren: Fremder bringt sie zum Weinen

Die Mutter Pamela De Almeida ist es gewohnt, dass Menschen ihr Kind anstarren. Sie und ihr Mann haben zwei Töchter, doch die eine der beiden ist etwas anders: sie hat Down-Syndrom. Deswegen wird sie häufig angestarrt, oder ist Getuschel anderer Menschen ausgesetzt.

Obwohl heutzutage Menschen mit Down-Syndrom mehr Akzeptanz und Bewusstsein entgegengebracht wird, erzählt Pamela, dass ihre Tochter anders behandelt werden würde. Es ist etwas, womit die Familie umgehen können muss und in gewisser Weise auch akzeptieren. An manchen Tagen ist wird sie aber richtig wütend, wenn sie sieht, wie ihre geliebte Tochter von anderen behandelt wird.

Eines Tages saß Pamela mit ihrer Tochter in einem Coffeeshop und war wieder einmal Blicken und Getuschel ausgesetzt, als ein Paar an ihren Tisch kam und den beiden eine Geschichte erzählte, die Pamela Tränen in die Augen trieb.

Kinder sind das Wichtigste

Pamela betreibt einen Blog, den sie wie folgt beschreibt: „Dieser Blog ist meinem perfekten unperfekten Leben mit meinen zwei Töchtern gewidmet; eins wurde mit Down-Syndrom geboren. Das ist meine improvisierte und ungefilterte Reise durch Fotos und niedergeschriebene Gedanken.“

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Pamela erinnert sich an den Moment, als sie mit Sophia unterwegs war und zwei Frauen sie anstarrten: „Ich saß mit meiner Tochter bei Tim Horton’s, wie ich es oft mache. Dann begannen zwei Frauen in der Nähe uns anzustarren und zu tuscheln. Das passiert uns immer wieder; weil meine Tochter Sophia mit Down-Syndrom geboren wurde. Ich saß da, sah, wie die beiden Frauen ihre Hälse verrenkten, nur um einen besseren Blick auf meine Tochter haben zu können; nichtahnend, dass ich zurück starrte.“

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„Heute hat es mich getroffen. Wirklich getroffen.“

„Doch dann kam ein Pärchen an unseren Tisch und ich dachte schon ‘Na toll! Mehr Menschen, die einen genaueren Blick auf meine Tochter haben wollen!‘“, schreibt Pamela.

„Der Mann begrüßte meine Tochter mit einem High Five und einem Handschlag und Sophia grinste und winkte zurück. Er hatte Tränen in den Augen und sagte ‘Ich habe etwas erlebt, das ich gerne mit dir teilen würde. Doch ich habe Angst, nicht mit der Geschichte durchzukommen, ohne einen zu dicken Kloß im Hals zu bekommen‘. Ich bat ihn freundlich, die Geschichte doch zu erzählen, weil ich neugierig wurde. Denn diese Unterhaltung hatte ich nicht erwartet.“

„Er erzählte mir, dass er die News letzten Abend gesehen hatte. Dort wurde eine Mutter interviewt, die vor kurzem ein Kind mit einer schwerwiegenden Krankheit zur Welt gebracht hatte. Sie war in den Nachrichten, weil sie sich verteidigte, dieses Kind behalten zu wollen. Sie verteidigte ihr Kind, es NICHT abzutreiben, obwohl es ihr alle Ärzte empfohlen.“

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„Er sagte ‘Der Punkt ist, dass du Einfluss eines Menschen auf die Welt niemals wissen kannst. Du weißt, zu was ein Mensch in der Lage ist, bevor du ihm nicht eine Chance gibst.“

„Er sah mich an, kurz bevor er unseren Tisch verließ und sagte ‘Du bist ein wunderbarer Mensch. Deine Tochter ist wunderschön. Herzlichen Glückwunsch!“.

„Ich musste sofort anfangen zu weinen. Da saß ich nun, inmitten eines Coffeeshops und heulte in eine Serviette. Dieser Mann war der erste Fremde, der mit zur Geburt meiner Tochter Sophia gratulierte. Er war der erste Fremde, der ihren WERT. Ihren WERT. Ihre SCHÖNHEIT erkannte.“

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„In einer Welt, in der über das Leben meiner Tochter getuschelt wird, in der sie angestarrt wird, sah dieser Mann ihre WICHTIGKEIT.

„Was für eine wunderbare Erinnerung, dass jedes menschliche Leben, egal wie klein, einen wahren Wert hat. Wir sollten uns und andere darin bestärken, die Schönheit eines jeden einzelnen an jedem Tag zu erkennen.“

Es ist so wichtig, dass wir die Schönheit und den Wert in jedem Menschen erkennen. Jedes Kind ist ein Geschenk, das wir wertschätzen müssen. Niemand hat es verdient, angestarrt und sich dadurch unwohl zu fühlen.“

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Teile diesen Artikel, um das Bewusstsein für das Leiden der Eltern von Kindern mit einer Behinderung anzuheben. Die Welt muss netter und toleranter werden. Wir können alle von den großartigen Worten des Fremden lernen.