Schottland: Das Thema Aufsichtspflicht ist für Eltern nie genug zu berücksichtigen. Wer ein Kind in seiner Obhut hat, muss immer darauf achten, dass es den Heranwachsenden gut geht und sie sich in keine Gefahr begeben.
In Schottland schockiert nun das nachlässige Verhalten einer Mutter das gesamte Land und Menschen über die Grenzen hinaus.
Ein 13 Jahre altes Mädchen klagte über Bauchschmerzen, doch ihre Mutter nahm diese nicht ernst. Anstatt sich um das kranke Kind zu kümmern, ging sie in ihren Garten, um mit einer Freundin Alkohol zu trinken.
Als die Sanitäter eintrafen war ihre Tochter bereits tot.
Mutter lässt Tochter (†13) auf Sofa sterben
Robyn war 13 Jahre alt und lebte in der schottischen Stadt Wishaw. Das junge Mädchen klagte bereits seit Tagen von Schmerzen und einem anhaltenden Krankheitsgefühl, berichtet der DailyStar.
Ihre 45-jährige Mutter ignorierte die Beschwerden ihrer Tochter und soll all dies nur als Schrei nach Aufmerksamkeit gesehen haben.
Nun lag dir 13-Jährige mit Schmerzen zusammengekauert auf dem Sofa und bat ihre Mutter erneut um Hilfe. Ihr soll es wirklich schlecht gehen, erklärte die Tochter ihrer Mutter.
Anstatt sich um ihr Kind zu kümmern, ignorierte die Frau allerdings ihre Tochter und ging in ihren Garten. Dort trank sie mit einer Freundin Alkohol.
Später erst ging die Mutter zurück in ihr Haus, wo sie ihre Tochter leblos am Boden fand. Die zu Hilfe gerufenen Notärzte konnten nur noch den Tod des jungen Mädchens feststellen.
Daraufhin erklärte die Mutter, sie habe erst so spät den Arzt gerufen, da sie dachte, ihre Tochter würde es nur vorspielen.
Jahrelang vernachlässigt
Laut übereinstimmenden Medienberichten starb das Mädchen an einem Magengeschwür, das laut den Ärzten bei früher Erkennung nicht lebensbedrohlich gewesen wäre.
In Glasgow steht die verantwortungslose Mutter nun vor Gericht. Im Prozess kamen immer weitere verstörende Details ans Licht.
Nachdem die Mutter bereits Alkoholprobleme hatte, als ihre Tochter vier Jahre alt war, wurde ihr das Sorgerecht entzogen.
Bis 2017 lebte die 13-Jährige dann bei ihrer Großmutter und führte ein stabiles Leben, heißt es vor Gericht.
Nachdem die Mutter dann das Sorgerecht zurückbekam, betreute ein Sozialarbeiter das Zusammenleben der beiden.
Staatsanwalt Ashley Edwards QC erklärte:
„Ihr wurde bei verschiedenen Gelegenheiten die Möglichkeit geboten, an Elternkursen teilzunehmen. Sie lehnte es aber ab, daran teilzunehmen.“
Im Prozess kam nun ans Licht, dass die Tochter trotz der Überwachung des Sozialarbeiters, schwer vernachlässigt wurde.
Noch ist unklar welches Strafmaß die Mutter nun erwartet, nachdem sie ihre Tochter einfach auf dem Sofa hat sterben lassen.
Ruhe in Frieden, Robyn.
