Quelle: Katie C./Facebook

Mutter war kokainsüchtig: Baby ‚Gracie‘ (†1) stundenlang von ihrer Mama mit kochendem Wasser übergossen

Großbritannien: Wenn Menschen in Phasen ihres Lebens Kinder bekommen, in denen sie viel mehr auf sich achten sollten, als die Obhut über ein kleines Wesen zu haben, kann es für beide Seiten zu einer tragischen Entwicklung kommen.

Die Elternteile können an der Überforderung zerbrechen, die Kinder können durch falsche Erziehung oder fehlende Fürsorge zu Schaden kommen.

Ein Fall aus England zeigt nun wieder, welche grausame Wendungen solche Situationen haben können.

Die anderthalbjährige Gracie lebte mit ihrer Mutter bei ihrer Großmutter. Ihre Mama hatte wohl Verlustängste und war kokainsüchtig.

Nun wurde die kleine Gracie tot aufgefunden. Stundenlang von ihrer eigenen Mama mit kochendem Wasser verbrüht und getötet.

Baby stundenlang mit kochendem Wasser übergossen

Katie C. aus Mansfield in England ist eine 26 Jahre alte Mutter einer kleinen Tochter, mit der sie gemeinsam nah bei ihren Eltern lebte.

Nun musste sich die 26-Jährige allerdings vor Gericht verantworten, nachdem ihre 19 Monate alte Tochter ‚Gracie‘ tot aufgefunden wurde.

Die Mutter soll das Baby mit kochendem Wasser über eine Stunde lang übergossen haben. Nachdem sie das Kind schrecklichen Qualen ausgesetzt haben soll, ließ sie es allein zurück.

Gracie starb kurz darauf nach einer schier nie endenden Tortur durch ihre Mutter.

Lokale Medien berichten, dass die Frau vor Gericht noch alles tat, um es wie ein Unfall aussehen zu lassen. Ihre Gracie soll allein im Bad gewesen sein und ausversehen einen Putzeimer mit heißem Wasser umgestoßen haben.

Erst danach soll die Mutter ihre Tochter leblos neben dem umgekippten Eimer gefunden haben. Schmerzhafte Schreie soll sie nicht gehört haben.

Laut der BBC erklärte Richter Jeremy Baker, dass das Kind eine große Menge an kochendem Wasser über einen längeren Zeitraum übergossen bekommen haben soll.

„Das hat Gracie intensive Schmerzen zugefügt. Sie muss furchtbar geschrien und verzweifelt versucht haben, der Hitzequelle zu entkommen. Der Tod trat nicht plötzlich und schnell ein. Sie litt mindestens eine Stunde lang.“

Quelle: Nottingham Police

Am 6. März sah die Mutter der 26-Jährigen ihre Enkelin, als die Tatverdächtige mit ihrem leblosen Körper zu ihr kam.

„Was hast du getan?“, soll die Großmutter von Gracie gefragt haben. „Keine Ahnung. Ich habe sie so gefunden“, lautete die Antwort der Angeklagten.

Laut Sachverständigen sollen die Verbrühungen nicht unmittelbar tödlich gewesen sein. Bei rechtzeitigem Einschreiten wäre eine Genesung möglich gewesen. Demnach muss die Mutter gewartet haben, bis ihr Kind tot war.

Kokainsüchtige Mutter

Noch immer sind die Motive unklar, wieso die 26 Jahre alte Mutter ihr Baby so qualvoll umbringen wollte.

Sie soll kokainsüchtig sein und habe am Tag des Todes von Gracie mindestens drei Lines Kokain zu sich genommen.

Laut Richter soll sie unter leichten bis mittelschweren Depressionen leiden, nachdem sie als Kind möglicherweise sexuell missbraucht wurde. Dies könne ihre Wut erklären heißt es.

Kurz vor der Tat soll sie bereits mehrfach Anzeichen von Überforderung gemacht haben und einer Freundin in der Nacht vor der Tat geschrieben haben, dass sie über „drastische Schritte“ nachdenke und sie denkt, dass ihre Eltern ihr das Kind wegnehmen wollen.

Für das Gericht war all dies und die Beweislage vor Ort genug, um sie als schuldig anzusehen und zu verurteilen.

Sie wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes verurteilt.

Richter Baker sagte direkt an sie gewandt: „Seit ihrer Geburt hatten Sie eine enge und liebevolle Beziehung zu Gracie, haben Ihre Tochter angemessen versorgt.

Durch das, was Sie ihr an jenem Morgen angetan haben, hat nicht nur sie ihr Leben verloren – auch Sie haben Ihre Tochter verloren.“

Quelle: Katie C./Facebook

Die kleine Gracie ist viel zu früh von uns gegangen. Ruhe in Frieden, kleiner Engel.