Jeder, der schon einmal in einer Beziehung mit einem anderen Menschen war oder ist, ob liiert oder verheiratet, weiß, dass Auf und Abs ganz normal sind.
Auch Streitereien gehören dazu, nur sollte man darauf achten, dass man sich bestenfalls danach wieder versöhnt und keiner der beiden nachtragend ist. Doch leider funktioniert das nicht immer so, wie man sich das vorstellt.
Ein Fall in der Schweiz sorgt dahingehend in diesen Tagen für Schlagzeilen, wie RTL berichtete.
So soll der 67-jährige Serbe Edmir R. in St. Gallen seine 60-jährige Frau Vlora skrupellos mit einem Schuhlöffel erschlagen haben, weswegen er sich nun auch vor Gericht verantworten muss.
Ihm drohen bis zu sieben Jahre Haft und ein anschließender Landesverweis.
Als Grund für diese schreckliche Beziehungstat steht im Raum, dass Edmir R. jahrelang von seiner Frau schikaniert und beschimpft worden sein.
Schikane nach 5. Kind
Das soll nach der Geburt ihres fünften Kindes begonnen und seinen Höhepunkt erreicht haben.
Zunächst ließ der Mann sich wohl nichts anmerken, doch dann sei ihm eines Tages der Kragen geplatzt und das Unheil nahm seinen Lauf.
Er stach mit einem 56,5 Zentimeter und 300 Gramm schweren Schuhlöffel 20 bis 30 Mal auf Vlora an, bis sie schlussendlich starb. Sie erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma, das zum Tod führte.
Nach seiner Tat und Wut-Rausch, in dem sich Edmir R. wohl in dem Augenblick befand, rief er selbst die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Mittlerweile muss er sich vor dem Gericht in St. Gallen verantworten.
Aufgrund des Terrors, dem er durch seine Frau ausgesetzt war, soll sie seine Tat provoziert haben, weswegen er nicht wegen Mordes, sondern nur wegen Totschlags angeklagt wird.
Eine fürchterliche Tat, über die bislang nicht bekannt ist, ob vielleicht sogar Kinder oder andere Angehörige Zeuge wurden.
Dieser traurige Fall zeigt wieder einmal, wie wichtig Kommunikation in einer Beziehung ist.
Teile diesen Artikel, um jeden daran zu erinnern, dass man seinen Frust und Kummer niemals nur in sich hineinfressen darf, sondern drüber reden muss.