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Schweiz: Nachbar einer Klinik beschwert sich über Geburtsstation – Frauen „schreien zu laut“

Wenn man zum ersten Mal in seinem Leben das eigene Kind in den Händen halten darf, ist das einer der glücklichsten Momente, die man haben kann.

Man hat einem Menschen das Leben geschenkt und hat nun die Verantwortung, diesem kleinen Menschen einen Weg zu zeigen, wie man auf diesem Planeten zurechtkommt.

Doch es gibt bekanntermaßen gravierende Unterschiede zwischen Mann und Frau, wie sie die Geburt erleben. Die Frau hat die Arbeit und Schmerzen, der Mann muss moralisch unterstützen.

Jede die Frau, die schon einmal ein Kind zur Welt gebracht hat, weiß, wie schmerzhaft eine Geburt sein kann.

Umso irritierender ist der folgende Nachbarschaftsstreit, der sich laut RTL in der Schweizer Gemeinde Männedorf zugetragen hat.

Stöhnen und Schreien stört Nachbarn

Dort befindet sich nämlich eine Klinik, genauer gesagt eine Geburtsklinik. Klingt zumindest erst einmal wunderschön, wenn man daran denkt, dass dort tagtäglich Babys das Licht der Welt erblicken.

Für einen Mann, der in der Nachbarschaft wohnt, ist das aber ganz und gar nicht der Fall.

Er möchte das laute Stöhnen und Schreien der Frauen, das nun einmal mit solch einer Geburt einhergeht, nicht mehr länger hinnehmen und aushalten.

Darum beschwerte sich der Nachbar immer wieder über die gebärenden Frauen, die seiner Meinung nach „zu laut schreien“ würden.

Weil er so häufig seine Kritik an der Klinik in Männedorf äußerte, reagierte die Klinik nun darauf: Sie sicherte zu, in Zukunft die Fenster der Geburtsstation geschlossen zu halten und man wolle jetzt für die Schwangeren ein Kühlungssystem einbauen.

Ob es seitdem in der Gemeinde leiser geworden ist und der Mann seine Ruhe hat, ist nicht bekannt.

Wie so häufig ging es auch bei diesem Nachbarschaftsstreit um Lärmbelästigung, wobei sie in diesem Fall eigentlich nicht zu vermeiden ist.

Hoffentlich können die Frauen, die in dieser Klinik ihr Kind zur Welt bringen wollen, nun in Zukunft ungestört ihr Baby gebären.

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