In jeder Familie kommt es hin und wieder zu Auseinandersetzungen und Streitereien. Davon kann sich wohl niemand freisprechen und ist auch schlicht normal.
Allerdings können sich die Lösungsansätze, um mit den Streits umzugehen, doch arg unterscheiden.
Während die einen eher einen ruhigen und sachlichen Austausch bevorzugen, wird leider in anderen Familien sogar Gewalt bevorzugt.
So auch in dem folgenden Fall, über den die Bild berichtete.
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf begann alles eigentlich noch recht harmlos, als Moshine O. (28) zu Hause mit einer Heißklebe-Pistole arbeitete.
Erst als sein kleiner Sohn (2) dazu kam und trotz Ermahnungen seiner Mutter unbedingt das Gerät anfassen musste, nahm das Unheil seinen Lauf.
Der Vater wurde in diesem Augenblick nämlich so sauer, dass er seinem eigenen Sohn die Heißklebe-Pistole auf den Handrücken drückte.
Der schockierte Junge hatte sofort große Schmerzen und schrie laut auf. Von diesem Vorfall, der sich im September 2017 ereignete, trug der Zweijährige eine zwei Zentimeter große Narbe davon.
Und leider war das nicht die einzige Misshandlung seitens seines Vaters: Noch im selben Jahr kurz vor Weihnachten schlug Moshine O. seinem Kind mitten im Dönerladen ins Gesicht. Der Grund dafür war, dass der Junge nichts essen wollte.
Der 28-jährigen Vater wurde daraufhin angezeigt und ein Strafbefehl zu sieben Monate auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung aufgesetzt
Gegen diesen Strafbefehl legte der Mann aber Widerspruch ein, weswegen es am gestrigen Mittwoch eigentlich vor dem Amtsgericht Düsseldorf zum Prozess kommen sollte.
Es bleibt nach wie vor ein Rätsel, wie manche Menschen ihren eigenen Kindern nur Gewalt antun können.
Man kann nur hoffen, dass diese Kinder ihren eigenen Nachwuchs eines Tages besser behandeln.
Teile diesen Artikel, wenn die Strafen für Kindermisshandlungen härter sein sollten.