Sterbender Junge (3), an Krebs erkrankt, muss seine letzten Tage auf der Erde in Isolation verbringen

Die Eltern eines tapferen Jungen, der an einem Gehirntumor erkrankt ist, hatten sich immer vorgenommen, ihm die Zeit so schön wie möglich zu gestalten. Sie wollten ihm in der restlichen Zeit auf Erden nur noch Lächeln sehen.

Doch aufgrund der Corona-Pandemie ist das nicht mehr möglich. Er muss jetzt sogar die letzten Tage seines Lebens in Isolation verbringen.

Die Pandemie hat die ganze Welt beeinträchtigt und durch die Restriktionen wurde das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt.

So auch die Leben von Jo und Matt Deeley aus Großbritannien, die sich zurzeit in Quarantäne befinden, zusammen mit ihrem dreijährigen Sohn Xander Deeley, der hat einen Gehirntumor hat, der ihm das Leben kosten könnte, ehe der Lockdown aufgehoben ist und wieder Normalität in die Welt eingekehrt ist.

Mama Jo erinnert deswegen eindringlich alle Eltern, jeden einzelnen Moment, den sie mit ihren Kindern verleben können, zu genießen und dafür zu sorgen, dass alle zu Hause bleiben, solange das Coronavirus noch nicht besiegt wurde.

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Gegenüber dem Daily Mirror sagte Jo (42):

„Es macht mich wütend, wenn ich höre, wie sich Menschen beschweren und es nicht aushalten könne, zuhause zu bleiben, weil das Land einen Lockdown ausgerufen hat.

Ein Großteil der Menschen wird unbeschadet aus der Sache rauskommen und eines Tages wieder ihr normales Leben zurückhaben – doch das wird bei uns nicht der Fall sein. Mein Kind wird das wohl nicht mehr erleben können.

Ich möchte, dass alle Eltern verstehen, wie wertvoll ihre Kinder sind. Ja, sie können auch anstrengend sein, doch wenn sie 24/7 um einen herum sind, weil die Schulen nicht geöffnet haben, kann das auch eine Chance sein, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Wir müssen jeden einzelnen Moment mit unseren Kleinen genießen.“

Jo aus Solihull, England, hatte vergangenen Juni bemerkt, dass irgendetwas mit Xander nicht stimmte, als er sich übergeben musste und er sich benommen fühlte.

Sie und ihr Mann Matt dachten erst, es handele sich um eine Ohrinfektion, doch als der Arzt ihnen mitteilte, dass es sich dabei um einen aggressiven Gehirntumor handelte, lag ihre Welt in Trümmern.

Xander musste seitdem drei große Operationen über sich ergehen lassen und wird intensiv behandelt – leider hat der Krebs aber gestreut und es gibt keine Chance der Heilung mehr.

Jo erklärte: „Er war zu der Zeit in einer Kindertagesstätte, deswegen dachte, er hätte sich dort etwas eingefangen, wie Kinder das eben so machen. Er war ein paar Tage krank und es schien, als wäre alles wieder in Ordnung, doch dann ging es ihm wieder schlechter.“

Trotz der vielen Operationen standen die Chancen auf Heilung für Xaver nie gut, denn sein Krebs ist äußerst selten. Und dadurch, dass der Dreijährige so tapfer gekämpft hat, hat er auch seine Eltern inspiriert und sein Wille war trotz der Umstände groß.

Doch dann bekamen Jo und Matt einen herzzerbrechenden Anruf, dass bei einem Scan zwei weitere Tumore in seiner Wirbelsäule entdeckt wurden.

Jo sagte: „Wir wussten, dass es schlechte Nachrichten sein würden, als das Krankenhaus anrief, um uns zu sagen, dass wir persönlich kommen sollten, trotz der Corona-Beschränkungen.

Stumpf gesagt war alles vorbei. Sie sagten uns sehr einfühlsam, dass sie nichts mehr tun können. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen.

Aufgrund des Covid-19-Ausbruchs sind auch klinische Studien gestoppt, das letzte Fünkchen Hoffnung wurde uns damit genommen.“

Xander muss nun in Isolation bleiben, weil sein Immunsystem nach der Krebsbehandlung so schwach ist. Jo weiß nicht, wie viel Zeit ihrem geliebten Jungen noch bleibt, aber sie und Matt tun alles, um das Beste aus der Situation zu machen.

„Irgendwo ist das fast eine Erleichterung, dass Matt und ich aufgrund des Virus nicht arbeiten gehen können, deswegen können wir die Tage mit Xander und Elora verbringen und Erinnerungen mit ihnen schaffen, als Familie.“

Was für eine schreckliche Situation, in der sich die Familie befindet. Krebs ist und bleibt die schlimmste Krankheit und deswegen müssen wir weiter an einer Heilung forschen.

Unsere Gedanken und Gebete gehen an den kleinen Xander – dass er noch so viel Zeit auf dieser Erde wie möglich verbringen kann.

Teile diesen Artikel, um Xanders Eltern, Jo und Matt, deine Anteilnahme zu zeigen. Sie befinden sich in einer Situation, in der sich niemand befinden sollte und sie brauchen deswegen unsere Gebete.