In einer Partnerschaft möchte man seinem Partner gewöhnlich hin und wieder auch mal etwas Gutes tun oder ihn in irgendeiner Form verwöhnen.
Ob gemeinsame Ausflüge, Haushaltsarbeiten übernehmen oder kleine Aufmerksamkeiten, die Liste ließe sich noch um unzählige Zuwendungen erweitern.
Das dachte sich wohl auch eine junge Frau aus der Türkei, als sie ihrem Mann Frühstück ans Bett brachte. Doch anstatt sich zu freuen, eskalierte diese Begegnung völlig, wie der Focus berichtete.
Frau bringt Mann Frühstück ans Bett
Die 23-jährige Frau Rukiye und ihr 28-jähriger Ehemann Ali Ay leben in der Türkei und führten bis vor kurzem wohl noch eine normale Ehe mit Höhen und Tiefen, wie in jeder anderen auch.
Doch in diesen Tagen, als sie ihm als „angenehme Überraschung“ Frühstück ans Bett bringen wollte, reagierte der Mann wütend und wurde sauer. Er wollte nämlich nicht geweckt werden.
„Also habe ich mit meiner Tochter gefrühstückt“, sagte Rukiye Ay später.
Als dann Ali Ay zu ihnen stieß, man hätte denken können, dass er sich wieder beruhigt hätte, entfachte er einen Streit. Er habe ihr mit der Scheidung und dem Entzug ihres Sorgerechts gedroht.
Was danach passierte, lässt sich wohl nur mit häuslicher Gewalt beschreiben.
Der Mann nahm nämlich kochend heißes Wasser und schüttete es über seine Frau und verbrühte damit ihren Oberkörper.
Zum Glück konnte die junge Frau noch im letzten Moment ihr Gesicht schützen, ehe sie jedoch vor Schmerzen in Ohnmacht fiel.
Konnte im letzten Moment flüchten
Anschließend zog Ali Ay seine Frau an den Haaren ins Badezimmer und nach eigener Aussage hätten nur die Schreie ihrer Tochter ihr nochmals Kraft gegeben. Sie konnte in dem Moment, als ihr Ehemann kurz mit seinem Vater telefonierte, weglaufen.
Sie floh zu ihren Nachbarn, von wo aus sie die Polizei rufen konnte.
Der 28-Jährige wurde allerdings kurz nach seiner Verhaftung von den Behörden auf Kaution freigelassen, weil aber der öffentliche Aufschrei über diese Entscheidung groß war, habe man noch einmal umgedacht.
Daraufhin kam der Verdächtige erneut in Gewahrsam.
Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass das Paar seit rund fünf Jahren zusammen sei und in dieser Zeit habe der Ehemann öfter darüber gesprochen, wie leicht er die 23-Jährige doch töten könnte.
„Siehst du. Selbst wenn ich dich jetzt töte, stört das niemanden“, soll er ihr einst gesagt haben, nachdem er in einer Zeitung von einem ähnlichen Fall gelesen hatte.
Dieser schreckliche Fall ist wohl nicht zu erklären und erst recht nicht zu verstehen.
Man kann nur hoffen, dass die arme Frau sich erholen kann und ihr Mann für seine Tat entsprechend bestraft wird.
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