Verzweifelte Mutter läuft mit toter Tochter auf dem Arm in Hotel-Lobby – „Er hat mein Kind getötet“

Auf den Aufnahmen von CCTV ist zu sehen, wie eine Mutter ihr „regungsloses“ Kind auf dem Arm hält und verzweifelt in eine Hotel-Lobby läuft. Der Vater des Mädchens soll es „zu Tode geprügelt haben“. Laut der Daily Mail war der Name des Kindes Sophia Barakat und wie ein Zeuge vor Gericht angab, soll die Einjährige „blau gewesen sein und nicht mehr geamtet“ haben.

Das Baby soll bis dahin glücklich gewesen und „immer gelacht“ haben.

Die Mutter Madina Barakat (23) soll die Mitarbeiter des InterContinental Hotels in Almaty, Kasachstan, angefleht haben, ihrer Tochter zu helfen, so ist es auf den Aufnahmen einer Überwachungskamera zu erkennen.

Madina, die aus Kasachstan stammt, soll ihre Tochter auf die Theke der Rezeption gelegt haben, bevor sie dann zu Boden fiel. Ihr musste von der Security des Hotels geholfen werden, ehe ein Notarzt gerufen wurde. Die Frau brach dann auf dem Weg zu den Sitzmöglichkeiten des Hotels erneut zusammen.

Zeugen gaben an, dass die Frau ihren Mann, den 41-jährigen Mohamed Barakat, von Beruf Pilot, beschuldigt haben. Sie schrie: „Er hat mein Kind getötet, er hat es geschlagen.“ Ein Notarzt kümmerte sich kurz darauf um das Mädchen, doch leider kam jede Hilfe zu spät.

Der Mann sagte dagegen später aus, dass Sophie bei einem Unfall starb, den er verursachte, weil er einen Krampfanfall hatte. Eigentlich ist es schier unmöglich, Pilot zu werden, wenn man Epilepsie hat. Dennoch behauptete der Vater des toten Kindes, dass Ärzte in Hongkong und Malaysia darüber Bescheid wissen, die bei den Untersuchungen für den Beruf des Pilot dabei waren. Barakat sagte dem Richter Bakhytkhan Bakirbayev, dass er an epileptischen Anfällen leidet, nachdem er um 1996-97 einen Autounfall in London erlitt.

„Ich hatte einen Anfall“, sagte er. „Ich kann mich nicht erinnern, was Sophia passiert war. Sie fragen mich nach Informationen, während ich einen Anfall hatte, ich weiß es nicht.“ Der Mann führte weiter aus, dass es „keine Möglichkeit gab, dass ich nur ein Haar von ihr krümmen würde“. „Ob bei Bewusstsein oder nicht, ich würde niemals meiner eigenen Tochter wehtun.“

Madina hatte angebliche Beweise dafür, dass ihr Mann große Mengen an Marihuana in seinem Hotelzimmer hatte, bevor es zu dem tragischen Unfall kam.

Allerdings konnte die Polizei diese Beweise nicht bestätigen. Der Mann soll weder Marihuana noch Kokain zuvor eingenommen haben. Er bestritt auch, in irgendeiner Form betrunken gewesen zu sein oder „illegale Substanzen“ zu sich genommen zu haben. Stattdessen beschuldigte er die Polizei. So soll ein verantwortlicher Polizist ihm das Angebot gemacht haben, „ihm 60.000 Dollar zu geben, damit der Fall fallengelassen wird.“

Derselbe Polizist soll zudem Madina angeboten haben, für 1.000 Dollar mit ihm allein zu sprechen, behauptet der Mann. Er wiederholte zudem, dass es ein Unfall gewesen sein und der ganze Fall „ein absolute Frechheit“ sei. Später nahm Madina auch die Aussage zurück, ihr Mann habe ihre Tochter getötet, weil er wohl kein Motiv gehabt habe. „Ich glaube nicht, dass mein Mann unsere Tochter getötet hat, weil es keinen Grund und keine Motive dafür gibt.“

Dieser Fall wird die Justiz wohl noch länger beschäftigen, das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.

Fest steht aber leider, dass das arme Mädchen tot ist.

Ruhe in Frieden, kleine Sophia.