Ein 13-jähriger Junge wurde in seiner Schule erschossen, als er versuchte, einen anderen Jungen vor Mobbing zu beschützen.
Nach Angaben der Polizei wurde der Junge von einem 13-Jährigen erschossen, der die Waffe seines Vaters mit in die Schule gebracht hatte.
Der Vorfall ereignete sich am Freitag in der Washington Middle School in Albuquerque (New Mexico, USA) während der Mittagspause der Schüler.
Das Opfer, der 13-jährige Bennie Hargrove, wurde von der Polizei als ein Held bezeichnet.
„Er setzte sich für einen Freund ein und versuchte, eine gewalttätige Konfrontation zwischen Mitschülern zu deeskalieren“, sagte Polizeichef Harold Medina am Freitag in einer Erklärung. Er sagte, der Vorfall sei „eine Tragödie, die unsere Gemeinschaft erschüttert hat“.
Ein Zeuge, ein dritter 13-jähriger Junge, berichtete den Ermittlern, dass Bennie sich dem Verdächtigen genähert habe, um ihn aufzufordern, mit dem Schikanieren und Schlagen eines kleineren Jungen aufzuhören.
Der Verdächtige hielt eine Pistole hinter seinem Bein, mit der er dann mehrmals auf Bennie schoss, wie Fox8 News berichtet.
Ein der Schule zugewiesener Polizeibeamter kam zum Tatort und fesselte den Verdächtigen mit Handschellen an den Zaun, bevor er über Funk Hilfe holte und dem verletzten Jungen beistand, bis die Sanitäter eintrafen, berichtete AP News.
Der Vater des Verdächtigen hatte entdeckt, dass seine Waffe fehlte, und ging zur Schule, wo er seinen Sohn in Handschellen vorfand, wie AP News berichtet.
Der 13-jährige Junge, der aufgrund seines Alters nicht namentlich genannt wurde, wurde jeweils wegen Mordes und des unerlaubten Tragens einer tödlichen Waffe auf dem Schulgelände angeklagt.
„Solche Tragödien sollten sich niemals ereignen. Dass sie dennoch passieren, zeigt uns, dass noch viel zu tun ist“, sagte Michelle Lujan Grisham, Gouverneurin von New Mexico.
Superintendent Scott Elder sagte, das Schulpersonal werde dafür sorgen, dass die Schüler Zugang zu Beratungsdiensten und anderen Unterstützungsleistungen bekommen.
„Es gibt eine Menge Druck in der Gemeinschaft. Die Menschen sind nervös. Es war ein schrecklicher Vorfall, der sich zwischen zwei Menschen ereignet hat. Es hätte nie passieren dürfen. … So etwas sollte nicht in der Gemeinschaft passieren. Es sollte sicherlich nicht an einer Schule passieren.
Es wurde ein GoFundMe eingerichtet, um der Familie bei den Beerdigungskosten zu helfen.
Eine solch schreckliche Tragödie; mein Herz ist bei der Familie und den Freunden. Ruhe in Frieden, Bennie.
Es ist eine Erinnerung daran, dass man alle Waffen, die man im Haus hat, sicher aufbewahren sollte, damit Kinder keinen Zugriff darauf haben.
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